5 Freunde für alle Fälle Nr. 3
- Stromausfall -
- Was stinkt denn da? -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Die 5 Freunde werden durch einen Zufall in eine riesige Sache verwickelt, denn der verrückte Dieb Danny (Stephan Staudinger) plant für seinen Coup einen großangelegten Stromausfall und damit fangen die Probleme erst richtig an.

Es stinkt in Falcongate! Das mag ja nicht unbedingt etwas bedeuten, doch in dem Fall steckt mehr dahinter. Explosionen erschüttern den Meersboden und die örtliche Kanalisation. Doch wer oder was ist dafür verantwortlich? Was hat dies mit der Renovierung des Hauses der Vanowens zu tun?

- Meinung -

Zwei weitere Abenteuer des Nachwuchses der fünf Freunde und diesmal geht es spannender und nicht so nervig zu, wie es in den vorherigen beiden Geschichten der Fall war. Natürlich ist auch hier ein gewisses Maß an Überdrehtheit vorhanden, aber das kann man wohl einfach der moderneren Version der fünf Freunde an sich zuordnen, das ist wohl einfach zeitgemäßer und dürfte die junge Hörerschaft eher ansprechen. Unterm Strich sind die beiden Geschichten aber glücklicherweise nicht so überzogen, dass man nur noch mit dem Kopf schüttelt und sich gelangweilt fühlt, das Gegenteil ist der Fall. Durchaus kurzweilige und witzige Unterhaltung, die natürlich vornehmlich für die jüngeren Semester interessant sein dürften. Alte Hasen greifen da wohl eher zu den Abenteuern der Eltern dieser neuen Helden.

Es handelt sich hier zwar um O-Ton-Hörspiele und deshalb fällt es mir schwer die Leistungen genauer zu bewerten. Die hatten bis auf Erzähler Hans-Georg Panczak Hilfestellung in Form von bewegten Bildern, die sie dann synchronisiert haben. Dennoch macht es natürlich großen Spaß Könnern wie Julien Haggege, Stefan Staudinger, Sonja Spuhl, Uwe Büschken und vielen weiteren zu lauschen. Alle bringen ihre Rollen gut rüber und man kriegt ein ziemlich genaues Bild von den diversen Charakteren, so dass vor allem die jungen Hörer kein Problem haben dürften, sich alles gut vorstellen können. Zur Not steht der Erzähler parat und hilft gekonnt aus, ohne aber zu oft einzugreifen oder sogar zu nerven, das wurde gut gelöst.

Soundtechnisch lässt sich die ganze Angelegenheit noch weniger beurteilen, da die Sounds ja schon bereits bei der Produktion der Zeichentrickserie entstanden sind, mit dem Hörspiel an sich hat das ja nichts zu tun. Was man zu hören bekommt geht zwar in Ordnung, insgesamt fällt dieser Bereich aber mehr oder weniger aus der Bewertung raus.

Schon besser, jedenfalls als die letzte Folge. Hier wird wilde, leicht überdrehte Unterhaltung für junge Hörer geboten, denen man Enid Blytons Schöpfungen näherbringen möchte, aber zeitgemäßer und moderner, was hier auch gelungen ist. Ein solides O-Ton-Hörspiel!

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