Elea Eluanda Nr. 11
- Zechy verliebt sich -
(Kiddinx)

Captain Blitz urteilt:

Elea Eluanda (Giulia Wendt-Jakobeit) und ihre Freunde wollten eigentlich nur einen leckeren Liebesperlenkuchen essen, doch die Sache gerät regelrecht ausser Kontrolle als Zechy (Gerrit Schmidt-Foss) seinen Eulenstaub auf den Kuchen niederregnen lässt. Damit nimmt das Schicksal seinen Lauf, denn Zechy verliebt sich in den Papagei Arita, auf den die Freunde aufpassen und Tante Lissy (Heidrun Bartholomäus) scheint es ebenfalls erwischt zu haben, denn wieso sollte sie sonst auf die Einladung eingehen mit Quirin Bartels (Peter Groeger) ins Kino zu gehen? Das kann ja heiter werden...

- Meinung -

Die Story geht in Ordnung, ist diesmal aber nicht unbedingt ein Brüller, denn hier geht es stellenweise einfach zu albern zu (Herzchen-Seifenblasen etc.) und ab und zu sogar richtig nervig. Meistens dann, wenn Ezechiel am Fließband arambolisch labert oder Arita ihr Standard-Gekrächze vom Stapel lässt. Das hätte man eindeutig einschränken müssen, da war die Bearbeitung diesmal also nicht so gelungen wie es sonst der Fall ist. Am Ende kann man aber auch leider sagen, dass inhaltlich auch eher magere Kost angeboten wird, denn es geht hier einzig und allein um den Papagei und das Chaos, dass durch Zechys Eulenstaub hervorgerufen wird und das ist einfach zu wenig. Hatten vorherige Folgen noch lehrreiche Ansätze und Elemente zu bieten, so fehlt dies hier völlig.

Den Sprechern darf man keinen Vorwurf machen, eher der Regie, denn die hätte Gerrit Schmidt-Foss entweder bremsen müssen oder ihm weniger arambolisches Kauderwelsch vorsetzen können, aber er macht halt seinen Job und das wie immer sehr gut, auch wenn er gelegentlich mal übertreibt. Die anderen Sprecher und Sprecherinnen spielen allesamt in der selben Liga und überzeugen auf ganzer Linie. Kein Wunder, befinden sich unter ihnen auch alte Recken wie Helmut Krauss, Peter Groeger und Lutz Mackensy, die zusammen massig Hörspiel-Erfahrung vorzuweisen haben. Es wird also eine gute Mixtur aus Urgesteinen und jungen Talenten geboten, die es in sich hat.

Keinerlei Untermalung, also weiterhin das alte Problem. Lediglich gute Effekte und Geräusche lassen Atmosphäre entstehen und helfen dem Hörer sich die Handlung besser vorstellen zu können. Trotzdem sollte sich Kiddinx endlich mal Gedanken darüber machen, ob sie auch weiterhin so ein klägliches Bild bieten wollen oder die Hörspiele doch endlich mal vernünftig musikalisch untermalen.

Vergleicht man diese Episode mit den anderen bisher erschienenen, so landet diese im Mittelfeld, wenn nicht sogar im unteren Drittel, denn es gab schon einige bessere Abenteuer mit Elea Eluanda. Die Fans der Serie werden vermutlich trotzdem wieder zuschlagen, Neulinge sollten sich besser an andere Folgen halten.

Der Link:
Kiddinx

Die Serie:
Elea Eluanda

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