Elea Eluanda Nr. 16
- Der venezianische Spiegel -
(Kiddinx)

Captain Blitz urteilt:

Elea, Ravi und Tante Lissy (Giuliana Wendt-Jakobeit, Tobias Müller und Heidrun Bartholomäus) wollen ihren großen Gewinn einlösen, eine Reise nach Venedig, doch für Tante Lissy kommt eine sehr wichtige Angelegenheit dazwischen und sie fällt aus. Opi Kopi (Helmut Krauss) springt für sie ein und gemeinsam geht es auf nach Italien. Dort angekommen wollen sie dem Geheimnis des "Venedigerspiegels" kommen, der angeblich Wasser in Gold verwandeln kann. Gibt es diesen Spiegel wirklich oder hat da jemand einfach nur seiner Fantasie freien Lauf gelassen? Das hält Quirin Bartels (Peter Groeger) jedenfalls nicht davon ab, die Gruppe zu verfolgen und selber nach dem Spiegel zu suchen!

- Meinung -

Da hört man es mal wieder, ohne Arambolien geht es auch und zwar durchaus besser! Eine grundsolide Folge, Exotik lässt sich auch aus echten Ländern beziehen, nämlich Italien und es muss nicht immer Arambolien sein. Die Suche nach dem angeblichen mystischen Artefakt ist kurzweilig und unterhaltsam und sollte für die junge Hörerschaft abenteuerlich genug sein. In der Hinsicht wurde also ganze Arbeit geleistet, eine ordentliche Story und eine gute Bearbeitung, mehr braucht es absolut nicht.

Eine kleine, aber feine Sprecherliste und hier kommt größtenteils die Hauptbesetzung zum Zuge, die wie immer überzeugen kann. Gerade Gerrit Schmidt-Foss verdient wieder ein Sonderlob, da er die Rolle der nervigen, blauen Eule so überzeugend und hochmotiviert rüberbringt. Zum ihm gesellen sich ebenfalls bekannte Profis wie z.B. Helmut Krauss, Peter Groeger (wie immer herrlich fies als Quirin Bartels!), Lutz Mackensy als Erzähler und als Gastsprecherin mischt diesmal Inken Sommer mit, die auch seit langer Zeit im Geschäft ist und ihren Job versteht.

In einer Hinsicht zeigt sich Kiddinx weiter stur und kritikresistent, von Untermalung in Form von Musiken will man anscheinend weiterhin nichts wissen, aber warum? Das Label müsste doch so viel Geld mit dieser Serie machen, dass wenigstens ein paar nette Atmos drin sind, aber selbst die spendiert man der Hörerschaft nicht. Vielleicht wird dieser überflüssige Geiz ja mal eingestellt, es ist jedenfalls längst an der Zeit. Wenigstens Geräusche und Effekte gibt es, aber das ist das Mindeste, das die Hörer verlangen können!

Diese Folge ist richtig gut und das ist auch der Beweis, dass es mühelos ohne Arambolien geht und dann ist die Serie auch am stärksten. Auf diesem Niveau kann man für diese Reihe problemlos eine Empfehlung aussprechen und die Fans dürften an dieser Folge ihre Freude haben.

Der Link:
Kiddinx

Die Serie:
Elea Eluanda

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