Elea Eluanda Nr. 26
- Zechy in der Krise -
(Kiddinx)

Captain Blitz urteilt:

Elea (Giuliana Wendt-Jakobeit) hat eine aufregende Reise vor sich, denn es geht zu einem Rollstuhl-Basketball-Turnier nach Athen. Dadurch hat sie gar keine Zeit mehr für Ezechiel (Gerrit Schmidt-Foss), ist seine Zeit als Tröstereule nun vorbei? Alles deutet darauf hin, denn Elea geht es so gut, sie muss gar nicht mehr getröstet werden. Deshalb beschließt Zechy nun eine ganz normale Eule zu werden und wo könnte das besser gehen, als in Griechenland?

- Meinung -

Ich weiß nicht so recht, was ich von dieser Folge halten soll. Klar, Griechenland ist verrückt nach Basketball und das der Sport auch im Rollstuhl gespielt werden kann sollte auch klar sein. Das ist ja alles schön und gut, aber sowohl dieser Teil der Geschichte, als auch Zechys Versuch, eine normale Eule zu werden, wirkte auf mich wie nicht ganz ausgereift. Die Frage ist halt, ob dieses Setting unbedingt nötig war, um dieses Abenteuer zu erzählen, das hätte sicherlich auch in der altbewährten Umgebung von Neustadt funktioniert, vielleicht sogar besser, denn für meinen Geschmack ist die Reise nach Griechenland schlicht und ergreifend eine Nummer "too much", weniger wäre hier mehr gewesen.

In einer Sache enttäuscht die Serie eigentlich nie und das ist in Bezug auf die Sprecherriege. Routiniers und namhafte Könner mischen hier mit, so kennt und erwartet man es von den Produktionen aus dem Hause Kiddinx. Bei den Hauptsprechern hat sich nichts geändert, Giuliana Jakobeit ist wieder als Elea am Start, Tobias Müller spricht Ravi, Helmut Krauss ist Opi Kopi, Heidrun Bartholomäus leiht Tante Lissy ihre Stimme und Erzähler-Veteran Lutz Mackensy ist natürlich auch wieder mit von der Partie. Das ist schon eine starke Truppe und ich meine sogar Bernd Rumpf hier rausgehört zu haben, der aber nicht im Inlay aufgeführt wird. Somit kann man sich einmal mehr auf starke Leistungen und tolle Darbietungen gefasst machen, hier überzeugt diese Folge auf ganzer Linie.

In Sachen Untermalung bleibt das Label sich selbst treu, Musiken gibt es mal wieder keine, dafür aber eine gelungene Geräuschkulisse, immerhin etwas. Zwar hätten hier griechische Klänge meiner Meinung nach wahre Wunder wirken können und so wäre sicherlich das passende Flair entstanden, doch die Möglichkeit bleibt auch weiterhin ungesetzt, warum auch immer. Bis auf die passenden Geräusche wird also in dieser Hinsicht leider einmal mehr äußerst wenig geboten.

Inhaltlich für meinen Geschmack dann doch etwas zu schwachbrüstig, das geht besser, das hat die Mehrzahl der vorherigen Folgen eindeutig bewiesen. Doch unterm Strich bleibt auch dieses Abenteuer eine solide, hörbare Angelegenheit, die den Fans der Serie reichen dürfte.

Der Link:
Kiddinx

Die Serie:
Elea Eluanda

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