Fünf Freunde Nr. 29
- ...und die schwarze Maske -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Für die Fünf Freunde, Fanny und Quentin geht es auf große Kreuzfahrt mit der Santa Maria. Alles könnte so herrlich und erholsam sein, wäre da nicht die "Schwarze Maske", ein mysteriöser Dieb, der das Schiff unsicher macht und sich an den Kostbarkeiten der Passagiere bedient. Die Fünf Freunde machen sich an die Arbeit und wollen das Geheimnis lüften, wer sich hinter der Maske verbirgt. Verdächtige gibt es zuhauf, nahezu jeder an Board könnte der Täter sein, also haben die Kinder alle Hände voll, um Licht ins Dunkel zu bringen.

- Meinung -

Ein schöner, spannender Abschluss der "zweiten Staffel", keine Frage, auch wenn das "neue" Konzept beibehalten wird und man die Kinder scheinbar in jedem Abenteuer an einem anderen Ort fernab der Felseninsel agieren lassen muss. Wie dem auch sei, sicherlich bringt das frischen Wind in die Serie, aber es wirkt gleichzeitig auch recht krampfhaft, Hauptsache die Story spielt nicht in bekannten Gefilden. Mir soll es jedenfalls recht sein, solange der Fall überzeugt und das tut er durch und durch, eine spannende Jagd auf ein Phantom, tonnenweise Verdächtige, eine Person illuster als die andere und die FÜnf Freunde mittendrin, was will man also mehr? Genau, gar nichts, denn hier stimmt bis auf ein paar Kleinigkeiten (z.B. die Darstellung der Chinesin Ping) so gut wie alles und man wird schön unterhalten.

Von den Sprechern her allererste Güte und das nicht nur, weil hier eine ganze Reihe an großen Namen wie z.B. Douglas Welbat, Utz Richter, Gisela Trowe, Eric Vaessen (super als Kapitän!), Michael Harck, Achim Schülke, Klaus-Peter Kaehler, Till Endemann und weitere, die allesamt starke Leistungen abliefern, nur Micaela Kreißler fällt aus dem Rahmen, aber das liegt nicht an ihr, sondern scheinbar an der Regie, die von ihr eine besondes debil wirkende Chinesin haben wollte und sie auch bekommen hat. Schade, hier werden alle Klischees bedient und das muss nicht sein, ist aber leider der Fall. Sonst kann man nicht meckern, rundum gelungene Darbietungen!

Musikalisch mal wieder irgendwo zwischen Gut und Böse, dann kommt mal wieder typisches Kreuzfahrt-Feeling auf, wie man es von Larry Brent 1 kennen dürfte, dann wieder spannende, düstere Mucke, wenn die Schwarze Maske ihr Unwesen treibt, aber es gibt auch Momente, in denen absolut billiges Gedudel zum Einsatz kommt, das die 90er Jahre bei Europa geprägt hat. Unterm Strich wohl eher durchschnittlich untermalt.

Ich finde die Folge super, doch da ist noch so viel Luft nach oben, das hätte eine der besten der gesamten Serie sein können, doch ein paar Mankos ziehen das Ergebnis etwas nach unten. Schade, da war mehr drin, meiner Meinung nach ist dies aber trotzdem ein Pflichtkauf innerhalb der Serie und ein starker Abschluss dieser Staffel!

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