Fünf Freunde Nr. 32
- ...und das Geheimnis des Oldtimers -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Onkel Quentin (Harald Pages) hat sich ganz spontan dazu entschlossen, ein Auto zu kaufen, doch es ist nicht einfach irgendein Gefährt, sondern ein Oldtimer. Doch es kommt noch besser, Onkel Quentin will mit seinem Oldtimer sogar an einem Rennen teilnehmen! Das klingt alles sehr gut, aber es muss natürlich etwas dazwischen kommen und ein gewisser Martin Carlton (Andreas Martens) interessiert sich auffällig für den Quentins Oldtimer. Hat es etwas damit zu tun, dass der Wagen mit einem Banküberfall in den 30er Jahren zu tun hat?

- Meinung -

Gabriele Hartmann feiert hier ihren Einstand und sie beweist direkt, warum sie nach kurzer Zeit zur Hauptautorin avanciert ist. Von der Grundidee her ist es zwar nicht unbedingt eine Folge, die in Richtung alte Schule geht, jedenfalls was den Oldtimer betrifft, aber dafür stimmt der Rest nämlich, denn es gibt eine zwielichtige Gestalt, ein Rätsel, das gelöst werden will und auch sonst geht es ziemlich unterhaltsam und spannend zu. Die jüngere Hörerschaft dürfte also ihren Spass mit dieser Story haben, ältere Fans könnten das eine oder andere Problem mit der Geschichten haben.

Die Besetzung ist zwar klein, aber sehr fein. Es gibt nur vier Nebenrollen, die von Andreas Martens, Matthias Bullach, Rainer Schmitt und Manou Lubowski aber sehr gut ausgefüllt werden, ihre Leistungen stimmen auf jeden Fall. Das gilt auch für Erzähler Lutz Mackensy, der einen ganz souveränen Eindruck hinterlässt und die Kids machen in den Hauptrollen ebenfalls ihre Sache gut. Harald Pages als Onkel Quentin und Ursula Sieg als Tante Fanny lassen sich auch nicht lumpen und überzeugen voll und ganz.

Bei der Musik gibt es weiterhin das "alte Problem", denn es werden vornehmlich neuere Stücke verwendet, die nicht unbedingt das typische Flair der Serie aufkommen lassen. Da hätte man besser zu den Orchesterstücken greifen sollen, die in den Archiven Europas schlummern und schon aus vielen Produktionen einfach mehr gemacht haben.

Kein Überflieger, aber durch und durch solide, das viel zitierte "easy listening" greift hier wieder. Für die jungen Hörer somit wieder mal genau richtig, für Hörer der ersten Stunde ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber insgesamt alles andere als schlecht.

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Europa

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