Fünf Freunde Nr. 42
- ...und der Dolch des Piraten -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Die Fünf Freunde entdecken einen alten Piraten-Dolch, doch was hat es mit diesem wertvollen Fundstück auf sich? Anscheinend steckt mehr dahinter und man stösst auf ein seltsames Plättchen, das sich im Griff der Waffe befindet. Die Lage spitzt sich zu, denn der zwielichtige Erik Porter (Nicolas König) kommt ihnen in die Quere. Was plant dieser Mann? Für die Fünf Freunde wird es richtig gefährlich!

- Meinung -

Auch hier gilt wieder, dass die Idee an sich nicht verkehrt ist, doch die Umsetzung und die Story an sich ist dann eher wieder die übliche Kost, die man mal kurz in ca. 45 Minuten weg hört, ohne sie besonders in Erinnerung zu behalten. Für Kinder mag das okay sein und ausreichen, die Hörer älterer Semester, die schon in der Zeit der ersten Stunden der Serie mit von der Partie waren, werden nicht unbedingt zufrieden sein. Man richtet sich halt an ein jüngeres Publikum und das muss man akzeptieren. Ansonsten fällt die Bearbeitung auch gut aus, das Tempo stimmt, es gibt spannende Momente, in der Hinsicht überzeugt die Vorlage.

Eine sehr starke Besetzung, da gibt es nichts dran zu rütteln. Als Gastsprecher mischen Matthias Bullach, Marianne Kehlau, Nicolas König, Uli Krohm, Anna Carlsson und Andreas von der Meden mit, allesamt alte Hasen in diesem Geschäft, die auch ihr Handwerk absolut verstehen und ihre Sache gut machen. Für die Hauptsprecher gilt das auch, Lutz Mackensy ist einfach eine Erzählerinstitution und die Hauptrollen werden durch Kraft, Endemann, Garcia und Underberg erneut gut in Szene gesetzt, wobei man mittlerweile auch kein Problem mehr damit haben sollte, die beiden Jungs auseinander zu halten.

Ich wiederhole mich, aber die Musik ist grösstenteils zu austauschbar und nicht markant genug, sie kann einfach keine "Duftnote" setzen. Mehr alte Klänge, viel Orchestermusik, das hätte mehr altes Flair reingebracht, das ich ein wenig vermisse. Die Untermalung geht zwar in Ordnung, aber man hat im Laufe der Zeit einfach bessere Stücke zu Ohren bekommen.

Da war sicherlich mehr drin, ein guter Aufhänger alleine ist nur die halbe Miete. Wie dem auch sei, für Dauerhörer der Serie ist es übliche Kost, nicht schlecht, aber auch keine Sensation, für die Sammlung reicht es aber allemal.

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