Fünf Freunde Nr. 58
- ...und die afrikanische Statue -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Das Wetter ist in den Ferien durchwachsen und die Fünf Freunde verbringen ihre Zeit damit bei Reverend Fletcher (Achim Schülke) auf dem Dachboden aufzuräumen und dabei entdecken sie allerlei interessante Dinge, die aus Afrika stammen. Man versucht die meisten Sachen zu verkaufen und schnell gibt es einige undurchsichtige Interessenten, die sich um ein Buch regelrecht reißen! Was steckt dahinter und warum fragen alle nach einer bestimmten Statue? Die Fünf Freunde sind wieder mitten in einem neuen Abenteuer!

- Meinung -

Ein geheimnisvoller Gegenstand, undurchsichtige Gestalten und die Fünf Freunde wieder mittendrin! Die Story bietet also alle Zutaten, die man erwartet, nicht mehr und auch nicht weniger. Dadurch gibt es die gewohnt gute Unterhaltung, es geht spannend zu, aber nicht sonderlich Komplex, was in Bezug auf die Zielgruppe Sinn macht. Die wird von diesem Abenteuer in den Bann gezogen werden und ihren Spaß daran haben. Ältere Semester haben es hier eher mit "easy listening" zu tun, doch in einer ordentlichen Qualität.

Neben den stets gut aufgelegten Hauptsprechern sind diesmal wieder ein paar bekannte Gäste mit dabei, unter ihnen Anne Moll, Achim Schülke, Karin Lieneweg, Heidi Berndt und Thomas Fritsch hinter dem Pseudonym Thomas Fuller. Alle machen gute Arbeit, vor allem Anne Molls Auftritt ist richtig gut. Achim Schülke liefert einen soliden Eindruck und er lässt nichts anbrennen und das gilt auch für den Rest der Besetzung. Fritschs Auftritt ist aber zu klein, um ihn richtig zu bewerten. Man kann also sagen, dass von dieser Seite her alles in bester Ordnung ist.

Musikalisch wird Durchschnitt geboten, leider. Die Musiken sind fast alle neu und da hat man leider nicht immer gut gearbeitet, denn entweder geht es zu technolastig zu oder es wird nicht genug Atmosphäre erzeugt, da hätte also mehr Mühe gut getan. Man muss ja schließlich bedenken, dass Europa immerhin noch ein riesiges Repertoire an älteren Musiken hat, vor allem was die Orchesterstücke betrifft. Hier sollte man mehr von verwenden, es würde sich auszahlen.

Unterm Strich erneut eine gute Folge, ohne große Aufreger, qualitativ wie immer. Die Serie beweist mittlerweile eine unglaubliche Konstanz, die man auch den anderen Selbstläufern aus dem Hause Europa wünscht. Die Fünf Freunde sind und bleiben ein Dauerbrenner und versuchen weiterhin an die alten Klassiker ranzukommen.

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