Fünf Freunde Nr. 61
- ...und die Aufregung im Raubtierhaus -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

In Onkel Quentins (Andreas von der Meden) Labor geht etwas schief und durch diesen Unfall wird George (Alexandra Garcia) vorübergehend blind. Was nun? Wenn die Fünf Freunde was unternehmen wollen, dann muss es etwas sein, an dem George auch ohne ihre Sehkraft Spass hat. Ein Entschluss wird schnell gefasst, es geht auf in den Zoo und dort wird man Zeuge einer Geburt von drei Tigerbabys. Es gibt Komplikationen und später ist eines der Babys angeblich tot, doch irgendjemand hat das lebende Baby gegen ein totes eingetauscht. Wer war es und warum hat er das getan?

- Meinung -

Die gute Unterhaltung setzt sich fort, auch wenn man hier nicht von einer unglaublich aufregenden Story sprechen kann, denn es gibt keine Geheimgänge, Höhlen oder sonstige Settings, die man mit der Serie assoziiert. Viel mehr borgt sich Gabriele Hartmann wieder ein Stück bei den klassischen Folgen der drei Fragezeichen, in diesem Fall kommt jedenfalls das Flair des "rasenden Löwen" auf. Nicht verkehrt, wenn richtig geborgt wird, was hier zutrifft und die Story ist erneut extrem kurzweilig und leicht zu hören, für die kleineren Fans sicherlich erneut leicht nachzuvollziehen, ohne dass es zu grösseren Verständnisschwierigkeiten kommen sollte.

Was für die Story gilt, gilt auch für die Besetzung und die Performance, solide eingesprochen, ohne Aussetzer. Die Hauptrollen werden wie üblich souverän rübergebracht, dem einen gefallen sie, dem anderen leider nicht, weil man zu sehr an die erste Besetzung der Fünf Freunde denkt. Wie dem auch sei, die Leistung der Hauptsprecher geht absolut in Ordnung. In den Nebenrollen treten diesmal Saskia Weckler, Rainer Schmitt, Erik Schäffler, Eberhard Haar, Robert Missler und Kerstin Hillbig auf, alle Profis, keine Ausrutscher, wirklich gut gemacht. Soweit kann man hier mehr als zufrieden sein, eine runde Sache.

Weitestgehend schöne Musiken, die viel Flair aufkommen lassen, unter anderem sind Orchesterklänge im Einsatz, die man immer gerne hört, vor allem die Anfangsszene in Quentins Labor kommt so richtig gut zur Geltung. Unterm Strich könnte die Musik etwas besser sein, aber insgesamt geht sie als ordentlich durch, solide wie der restliche Eindruck.

Qualitativ schlägt die Nadel nicht aus, das Niveau der letzten Folgen wird mühelos gehalten. Wer nicht viel erwartet, sich jedenfalls keine sensationellen Actionfolgen erhofft, der wird erneut gut unterhalten werden, wie es eigentlich fast immer bei den Folgen der Neuzeit der Fall ist. Es darf ruhig so weitergehen!

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