Fünf Freunde Nr. 62
- ...und das Spuk-Festival -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Spukerei auf Kirby-Hall, die Fünf Freunde sind von Cedric, einem Freund, eingeladen worden und diese Gelegenheit lassen sie sich natürlich auf gar keinen Fall entgehen. Das Spuk-Festival wird aber von seltsamen Zwischenfällen überschattet, wird dort Sabotage betrieben? Warum sollte jemand das tun? Leider nimmt die Gruselei einen ernsten Ton an, da unheimliche Klänge ertönen, eine Art Rumpeln und geisterhafter Nebel aufsteigt. Die Fünf Freunde müssen ihre Angst überwinden und der Sache auf den Grund gehen!

- Meinung -

Leicht gruselig, für Kinder genau im richtigen Bereich und auch so bietet die Folge einige unterhaltsame Momente und das Tempo ist auch recht flott. Besonders gut gefällt mir, dass Gabriele Hartmann immer wieder Charaktere aus vorherigen Folgen (hier ist es Cedric) auftreten lässt, sowas sorgt für Kontinuität, das ist immer gut. Auch hier borgt sich Frau Hartmann wieder Ideen von den Drei Fragezeichen, aber das darf sie auch, wenn das Ergebnis stimmt und das ist hier zweifelsohne der Fall. Zumal man gerne vom "Gespenterschloss" borgen kann, es ist einfach ein hervorragendes Hörspiel und so wird es ein wenig in die Abenteuer der Fünf Freunde eingeweiht, was zwar nicht sonderlich innovativ ist, aber so geht sie auf Nummer Sicher und legt eine unterhaltsame Folge vor.

Wie schon bei der vorherigen Folge gibt es auch hier wieder eine sehr gute Besetzung, die bis in die kleinsten Rollen überzeugen kann. Vor allem die Gaststars bürgen wieder für Qualität, denn mit Profis wie Thomas Fritsch, Ursula Vogel, Renate Pichler, Regine Lamster und Wolf Frass brennt nun mal gar nichts an. Tim Knauer gibt als Cedric ebenfalls eine gute Figur ab, er ist ein Talent, auf das man setzen kann. Für die Hauptsprecher gilt, was auch bisher immer zutraf, sie machen ihre Sache gut, die üblichen Leistungen.

Musikalisch diesmal eher ein Reinfall, leider. Die schönen Musiken aus dem Archiv werden nicht verwendet, die neueren Stücke klingen grausam, billig und runtergekurbelt. Da werden Erinnerungen an das Tonstudio Braun wach und das sollte eigentlich nicht das Niveau sein, auf dem sich Europa bewegt, leider. Die Effekte sind dagegen schon besser und machen einiges wett, dennoch ist die Untermalung in dieser Form nicht zufriedenstellend.

Sieht man von der dürftigen musikalischen Begleitung ab, so bekommt man immer noch eine schöne Folge der Fünf Freunde geboten, die einen Tick besser ist als das vorherige Abenteuer. Man bekommt genau das geboten, was man erwartet, easy listening mit leichtem Gruseltouch, genau richtig für die kleineren Hörer.

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