Fünf Freunde Nr. 76
- ...und das Geheimnis des Maskottchens -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Die Fünf Freunde schauen einer Jugendmannschaft beim Fussballspielen neugierig zu, doch selbst bei den Nachwuchskickern ist nicht alles in Ordnung. Irgendjemand treibt sein Unwesen auf dem Trainingsgelände, denn plötzlich verschwinden das Maskottchen und ein Fussball, aber was hat es damit auf sich? Die Fünf Freunde wollen der Sache auf den Grund gehen und herausfinden, was an den beiden Gegenständen so wichtig sein soll!

- Meinung -

Nun ist es also passiert, auch die Fünf Freunde müssen sich nun einem Trend beugen, die EM steht vor der Tür, also muss auch innerhalb dieser Reihe mal das Thema Fussball Einzug halten. Mir schmeckt das eigentlich gar nicht, denn bisher haben sich die Fünf Freunde erfolgreich gegen nahezu jeden Trend gewehrt, doch die Zeiten sind wohl anscheinend vorbei. Schlecht ist die Geschichte nicht, das Thema Fussball wird in einem erträglichen Rahmen behandelt, aber insgesamt ist der Fall relativ schwach, da gab es schon deutlich bessere Abenteuer der Fünf Freunde, vor allem die vorherige Folge konnte richtig begeistern, dem ist hier leider nicht so, unterm Strich eine durchwachsene Story von Gabriele Hartmann.

Die Sprecher und Sprecherinnen enttäuschen dagegen nicht, sondern hinterlassen einen guten Eindruck und liefern solide Arbeit ab. Lutz Mackensy ist das Urgestein innerhalb der Serie, er ist seit der ersten Folge als Erzähler mit von der Partie, er bringt seine ganze Routine mit ein und somit gibt es nichts zu meckern. Das gilt weitestgehend auch für die Hauptsprecher, lediglich mit Ivo Möller habe ich weiterhin so meine Probleme, die Umbesetzung macht immer noch keinen Sinn, vor allem in dieser Folge klingt er einfach zu alt für seine Rolle und seine Stimme ist viel zu tief. Dadurch kann man zwar Julian und Dick besser auseinander halten, aber ob das unbedingt auf diese Art und Weise passieren sollte, darf bezweifelt werden. Als Gäste sind die Newcomer Jacob und Jesse Grimm mit dabei und neben den talentierten Jungs mischen hier nur bekannte Profis mit, die dementsprechend überzeugen können. Robert Missler, Rüdiger Hellmann, Christian Rudolf, Tilman Madaus, Henrike Fehrs und Annabelle Krieg machen eine gute Figur.

Die Musiken gehen in Ordnung und die Geräusche auch, insgesamt kann man hier von einer soliden Untermalung reden, ohne dass sie aber besondere Highlights oder markante Stücke bietet. Somit kann man sie eher als zweckdienlich bezeichnen, schlecht sind sie aber nicht.

Nach der starken Jubiläumsfolge gibt es hier eher durchnschnittliche Kost, vor allem das Thema Fussball wirkt in dieser Serie einfach deplatziert, da haben sich die Macher keinen Gefallen mit getan. Man muss nicht jeden Trend mitnehmen, gerade bei den Fünf Freunden wirkt das sehr unsinnig. Fans der Serie werden wohl trotzdem reinhören, wer die Abenteuer der Fünf Freunde noch nicht kennt, der sollte lieber zu besseren Folgen greifen.

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