Fünf Freunde Nr. 80
- ...und das gefährliche Antoniusfeuer -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Die Fünf Freunde sind im Stress! Nicht nur, dass Tante Fanny (Ursula Sieg) scheinbar den Verstand verloren hat, nachdem sie sich den Kopf angestoßen hat, in Kirrin gibt es auch sonst einiges zu tun. Woher kommen urplötzlich die vielen Grundstücksmakler? Was wollen sie kaufen? Doch zu allem Überfluss bricht plötzlich eine Epidemie aus, bei der die Kinder zunächst dachten, dass eine einfache Grippe dahinterstecken würde. Können sie herausfinden, was es mit all diesen Vorgängen auf sich hat?

- Meinung -

Sagen wir es mal so, man kann die Folge hören, inhaltlich sollte man aber besser nicht sonderlich viel erwarten, denn irgendwie kommt einem alles schon bekannt vor und von den Socken hat mich die Handlung nicht gehauen. Zwielichtige Gestalten, merkwürdige Makler, eine verrückte Tante Fanny, Vergiftungen und einiges mehr, aber das ist einfach zu viel des Guten. Eine überfrachtete Story, die schlanker definitiv unterhaltsamer gewesen wär und ihr fehlt einfach der entscheidende Kick, ein innovativer Aufhänger und so kann man hier nur von einer durchschnittlichen Geschicht reden, die teilweise sogar langgezogen wirkt.

Dafür ist die Sprecherliste durch und durch top, viele bekannte Namen, die hier mit dem bekannten Gespann an Hauptsprechern mitmischen. Da werden Erinnerungen an gute alte Zeiten wach, wenn man das hier liest und vor allem die namhaften Profis im Einsatz hört. Werner Cartano, Klaus Dittmann, Andreas von der Meden, Achim Schülke, Veronika Neugebauer, Katja Brügger, Ursula Sieg und einige mehr sind hier zu hören und das ist eine Besetzung, die es schlicht und ergreifend in sich hat, da gibt es rein gar nichts zu meckern und die Hauptrollen werden einmal mehr gut rübergebracht.

Die Soundkulisse reißt diesmal keine Bäume aus, mehr als solide ist sie leider nicht, da war eindeutig mehr drin. Ein paar bekanntere Stücke, ein ordentlicher Einsatz passender Geräusche, doch alles in allem ist die Untermalung in jeglicher Hinsicht regelrecht unauffällig und sorgt nicht für genug Atmosphäre.

Es hapert hier vor allem an der Handlung, die völlig von Autorin Gabriele Hartmann überladen wurde. Ich bediene mich bei einer Phrase, die aber zutrifft, weniger wäre sicherlich mehr gewesen und mit einer schlankeren Story hätte sicherlich eher etwas bewegt werden können. Die Umsetzung geht in Ordnung, aber auch in der Hinsicht werden keine Bäume ausgerissen. Für Fans!

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