Gabriel Burns Nr. 4
- Angst aus Eis -
(Universal)

Captain Blitz urteilt:

Leif Magnusson (Christian Rode) wird eine Warnung zugespielt, die er sofort an Mr. Bakerman (Ernst Meincke) weiterleitet. Er beauftragt Steven Burns und Larry Newman (Bernd Vollbrecht und Björn Schalla) nach Island zu reisen und dort den geheimnisvollen Vorgängen auf den Grund zu gehen. Bakerman und Joyce Kramer (Bianca Krahl) bleiben zurück, doch sie haben ebenfalls alle Hände mit der gegnerischen Partei zu tun, die Informationen aus ihnen herauspressen will. Wird das Team am Ende noch vollzählig sein?

- Meinung -

Nachschub für alle Freunde des neuen Mystery-Krachers und auch diese Story kann das Niveau locker halten. Für alle, die auf Antworten warten, sei direkt gesagt, diese Folge bietet sie definitiv nicht, dennoch hat sie wieder einen hohen Unterhaltungswert und der Gruselfaktor ist auch nicht von schlechten Eltern. Es treten zwar wieder neue Gegner auf, die aber anscheinend den selben Drahtzieher haben. Über Steven Burns an sich erfährt man nichts neues, leider, doch dies sollten die nächsten Folgen ändern. Das Tempo ist wieder extrem hoch, Spannung und Action sind garantiert und gepflegten Grusel bietet die Geschichte ebenfalls.

Der herausragendste Sprecher dieser Folge und auch der gesamten Serie ist und bleibt Jürgen Kluckert. Wenn er loslegt, dann ist es kein Wunder, wenn man in Depressionen oder Trauer verfällt. Er ist der perfekte Erzähler für dieses Genre und er lässt auch einen Joachim Kerzel souverän hinter sich. Neben ihm glänzen Bernd Vollbrecht als Steven Burns, Ernst Meincke als mysteriöser Mr. Bakerman und Bianca Krahl als Joyce Kramer. In der vorliegenden Episode gibt es folgende Gaststars: Dennis Schmidt-Foss, Simon Jäger, Christian Rode und Giuliana Wendt. Alles sehr bekannte Namen und talentierte Sprecher, die man sehr gerne hört und über deren Leistung muss man sich hier keine Gedanken machen, besser könnten sie nicht sein. Seltsam ist nur der Auftritt Santiago Ziesmers als "Isländerin". So seltsam, dass er nicht mal im Inlay steht.

Die Musik bleibt genial wie sie ist, sie unterstreicht die Szenen bestens, es entsteht immer die richtige Atmosphäre. Man wechselt sich ab zwischen elektronischen Klängen, dann kommen wieder Manuel Röslers Orchesterstücke zum Zuge. Ein neues Stück ist auch dabei und dies weiss natürlich, ebenso wie die anderen, zu gefallen. Die Effekte werden meistens sehr geschickt eingesetzt, so dass man sich nicht wundern sollte, wenn einem das Herz fast stehen bleibt.

Eine sehr gelungene "Einzelfolge", denn so muss man dieses Abenteuer von Steven Burns sehen, da es hier im großen Handlungsrahmen kein Stück voran geht. Dennoch wird man in einem exotischen Setting hervorragend unterhalten und für Fans dieser Reihe gibt es wieder gelungenen Nachschub. Die Produzenten sollten sich aber trotzdem mal langsam überlegen, ob sie dem Hörer nicht doch endlich ein paar Antworten geben, sonst werden sich diejenigen bald abwenden, die der Serie nicht ewige Treue geschworen haben.

Die Links:
Universal

Die Serie:
Gabriel Burns

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