Gabriel Burns Nr. 6
- Die Totenmaschine -
(Universal)

Captain Blitz urteilt:

Während Bakerman und Larry (Ernst Meincke und Björn Schalla) sind nur knapp einem Attenat entgangen und wollen sich nun in Sicherheit bringen, doch das Unternehmen droht zu scheitern, da die Gegenseite aus Bakermans Sektretärin den Aufenthaltsort der beiden Agenten heraus gepresst hat. Der Zug, in dem sich beide befinden, wird zum Schauplatz des Schreckens! Doch wo sind Steven Burns und Joyce Kramer (Bernd Vollbrecht und Bianca Krahl)? Beide untersuchen ein Institut, das sich zum Ziel gesetzt hat Menschen einzufrieren, um sie später wieder aufzutauen, wenn es eine Lösung für ihre Probleme und Krankheiten gibt. Gibt es eine Verbindung zwischen beiden Fällen?

- Meinung -

In einer äußerst rasanten, mit zwei parallel laufenden Handlungssträngen versehenden Story, bekommt man einiges geboten. Zwar gibt es nicht wirklich viele Antworten und am Ende dann doch wieder einige Fragen (Warum Gabriel? Wer spricht zu Steven? etc.), dennoch kann man diese Folge als ein weiteres, wichtiges Abenteuer der Crew um Bakerman, der immer mehr in Frage gestellt wird (mehr dazu in der nächsten Folge), ansehen. Hier stimmt von der Story her alles, sie ist spannend, aufregend, aber leider erst gegen Ende hin wieder gruselig, das Hauptaugenmerkt liegt diesmal eher auf der Action, aber auch das muss mal sein, denn so entsteht Abwechslung, denn es kann und darf nicht immer nur beklemmend und düster zugehen, da dies auch irgendwann mal den Hörer erdrücken wird. Merkwürdig ist jedoch, warum Steven immer noch als Taxifahrer arbeitet, wenn er doch mehr oder weniger auf Vollzeitbasis das Böse bekämpfen könnte, aber das wird sich bestimmt auch noch aufklären.

Lassen wir die Hauptsprecher einfach sofort mal aussen vor, ihre Arbeit muss man eigentlich gar nicht mehr besprechen. Hervorheben kann man hier zwar noch die letzte Szene, in der Steven eine "near death experience" zu haben scheint und diese spielt Bernd Vollbrecht wirklich erstklassig. Als Gaststars gibt es Auftritte von Christian Rode, Santiago Ziesmer, Giuliana "Elea Eluanda" Wendt, Hans-Werner Bussinger und sogar Bela B., also eine tolle Cast. Alle geben sich sehr viel Mühe, machen eine sehr gute Arbeit und es gibt nahezu nichts zu beanstanden, aber auch nur nahezu. Bela B. ist kein Profisprecher, das merkt man schnell, aber es fällt nicht so stark ins Gewicht. Störender ist da die Tatsache, dass Belas Parts nicht so gut abgemischt worden sind, da hätte man bei der Abmischung besser arbeiten sollen, sowas darf bei einer Produktion wie Gabriel Burns einfach nicht passieren.

Musikalisch gibt es ein paar kleine Neuerungen, hier und da neue orchestrale Stücke, sehr düster, druckvoll und einfach passend. So entsteht wie immer eine bedrückende Stimmung, die man mittlerweile bei dieser Serie nicht mehr missen möchte. Dann fehlen natürlich auch nicht die richtigen Effekte, egal ob es laut kracht oder man die richtige Akkustik hat, wenn es Szenen in diversen Räumen gibt, da hat man sich wirklich sehr viel Mühe gegeben.

Erneut eine starke Folge, die leider durch das kleine Problem bei der Abmischung ein wenig an Punkten einbüßt. Darauf sollte man in Zukunft besser achten, damit sowas nicht wieder vorkommt und man von einer perfekten Produktion reden kann. Wie dem auch sei, man bekommt hier ansatzweise schon mal ein paar Antworten, die Produktion an sich ist gut, soweit gibt es kaum was zu meckern. Fans der Serie greifen sowieso wieder zu und wenn jemand hineinschnuppern will, der die Serie noch nicht kennt, der sollte dies mit der ersten Folge tun, weil er sonst nichts verstehen wird.

Die Links:
Universal

Die Serie:
Gabriel Burns

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