Max sucht im Internet nach einem Ferienjob und den
entdeckt er auch...Gartenarbeit in einem Schlosspark. Doch dieser
Park ist alles andere als gewöhnlich und der Verwalter Herr Hartriegel
ist ein komischer Geselle. Warum muss man für diese Arbeit furchtlos
und verschwiegen sein? Max erfährt es noch früh genug, denn
es passieren seltsame Dinge. Spuk es etwa wirklich in diesem Park?
- Meinung -
Marliese Arolds Geschichten sind leichte Gruselunterhaltung
für die kleineren Hörer, dürften aber auch problemlos
die "großen Kinder" unterhalten, die mit Max und Sophie
Gespenster pflegen und "verwalten" wollen. Diese erste Folge
und die gesamte Reihe bieten unwahrscheinlich viel Potential und es
wird nie langweilig. Die Charaktere der Serie werden vorgestellt und
aufgebaut und man kann sich in sie hineinversetzen und fiebert mit
ihnen mit, ausserdem sind sie sympathisch und im Falle des Herrn Hartriegels
reichlich mysteriös. Hinzu kommt noch ein Unterplot um den "Rat
der Zwölf", auf den in der nächsten Folge näher
eingegangen wird. Alles in allem eine spannende Angelegenheit!
Sicherlich hätte diese Serie noch besser gewirkt,
hätte man aus ihr eine Hörspielreihe gemacht, doch so muss
man sich mit einer Lesung mehr oder weniger abfinden. Friedhelm Ptok
macht das beste raus und er liefert einfach tolle Arbeit ab und besser
kann man eine Lesung kaum rüberbringen. Er betont geschickt,
er verleiht jeder Figur eine eigene Stimme ohne verkrampft zu wirken
und man kann sich ohne Probleme in der Welt des Gespensterparks zurechtfinden.
Es ist keine reine Lesung, da man kräftig Musik
einsetzt, die wirklich hörenswert ist. Sie ist recht düster
und verpasst dieser Geschichte den richtigen atmosphärischen
Anstrich. Hier hat man sich viel Mühe gegeben und die Musik ist
wirklich klasse.
Die Doppel-CD bietet über 130 Minuten Unterhaltung,
dafür geht der Preis von ca. 15,30 Euro absolut in Ordnung, da
man eine Menge geboten bekommt.
Für Kinder ist es leichte Gruselunterhaltung und
auch Erwachsene dürften daran ihren Spaß haben, wenn sie
mit Max und Sophie den Gespensterpark erforschen möchten. Fantasy
mit Gruselelementen, so könnte man es am treffendsten umschreiben
und Eltern müssen sich um ihre Kinder keine Sorgen machen, Albträume
wird der Gespensterpark mit Sicherheit nicht verursachen.
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