Gruselkabinett Nr. 56 und 57
- Aylmer Vance - Neue Abenteuer eines Geistersehers -
- Teil 1 und 2 -
(Titania Medien)

Captain Blitz urteilt:

Aylmer Vance (Hans-Georg Panczak) und sein Freund Dexter (Ekkehardt Belle) erleben weitere Abenteuer und diesmal bekommen sie es unter anderem mit einem komplizierten Fall von Vampirismus zu tun. Doch damit nicht genug, sie gehen dem Treiben eines lärmenden Poltergeists auf den Grund, untersuchen die rätselhaften Tranceanfälle der Beryl Verriker (Maria Koschny) und nehmen ein scheinbar unbewohnbares Schloss genauer unter die Lupe. Das Ermittlerduo hat also einmal mehr alle Hände voll zu tun!

- Meinung -

Die weiteren Fälle mit Aylmer Vance und Dexter haben mich deutlich besser unterhalten als die beiden vorherigen Einsätze, hier geht es flotter zur Sache, mehr Tempo ist im Spiel, dann bekommen die beiden auch noch mehr zu tun, was die ganze Angelegenheit deutlich kompakter, spannender und kurzweiliger gestaltet. 140 Minuten schaurige und durchaus auch gruselige Unterhaltung, keine Hänge, keine Längen inhaltlich lässt sich da wenig beanstanden, da hat Marc Gruppe wieder mal alle Register gezogen. Auf diesem Niveau darf es auch in Zukunft gerne weitergehen, mehr Grusel ist immer erwünscht, hier war jedenfalls die richtige Portion mit im Spiel.

Anfänglich empfand ich es doch als recht anstrengend, wenn die Herren Panczak, Belle und Jäger um die Wette "knarzen" und ich hatte stellenweise das Gefühl, als würde da wirklich ein Wettbewerb ablaufen. Das legt sich mit der Zeit und die Qualität des Spiels an sich ist über jedem Zweifel erhaben, was ich aber auch nicht anders erwartet habe, das hohe Niveau ist hier an der Tagesordnung. Das wird auch von den zahlreichen namhaften Gastsprechern gehalten, zu denen unter anderem Philine Peters-Arnolds, Schaukje Könning, Marianne Groß, Sarah Riedel, Maria Koschny, Regina Lemnitz, Eva Michaelis, Christian Stark, Lutz Riedel, Michael Pan und viele weitere gehören. Hier bekommt man also auch einmal mehr mächtig was auf die Ohren, eine tolle Riege mit schönen und bekannten Stimmen.

Soundtechnisch ebenfalls eine feine Sache, schön schaurig geht es hier zu, dazu auch wirklich gruselige Momente, was für treffende Musik- und Soundeinsätze spricht. Diesmal wird man dem Titel der Reihe auch wieder gerecht, die dichte Atmosphäre weiß absolut zu gefallen.

Man steigert sich gegenüber dem vorherigen Zweiteiler und legt eine wirklich durch und durch gelungene Doppelfolge hin, an der es nur wenig auszusetzen gibt. Fans und Freunde des Gruselkabinetts sollten hier auf jeden Fall zugreifen!

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