H.G. Francis Gruselserie Nr. 10
- Draculas Insel, Kerker des Grauens -
(Europa)


Captain Blitz urteilt:

Die Santa Maria erleidet Schiffbruch auf einer Insel...der Insel Draculas. Doch das wissen die Schiffbrüchigen noch nicht und sie suchen sich erstmal einen Unterschlupf, den sie auch in einer Hütte finden, die anscheinend noch vor kurzer Zeit bewohnt war, denn der Kamin brennt, das Licht ist an und Tee steht auf dem Tisch. Dann nimmt das Drama aber seinen Lauf, denn der Kaufmann Hammand (Gottfried Kramer) wird tot und blutleer aufgefunden, Bißspuren befinden sich an seinem Hals. Ist er wirklich das Opfer eines Vampirs geworden? Der Schrecken nimmt kein Ende, denn man findet unzählige Särge, befinden sich Vampire in ihnen? Als der Kapitän Humunk (Hannes Messemer) dann auch noch als Kreatur aus Eisen entlarvt wird, ist das Unheil komplett und die Überlebenden fragen sich, ob es noch einen Ausweg aus den Klauen Draculas (Charles Regnier) gibt?

- Meinung -

Meiner Meinung nach ein Sequel zu Folge 3, denn man spricht hier über den angeblichen Tod Draculas und das er doch überlebt haben muss und auf besagte Insel geflüchtet ist. Leider ist für mich aber auch noch eine zu große Ähnlichkeit zu Folge 8 da, aber diese Serie strotzt nunmal nicht vor Ideenreichtum und Innovation, dafür aber viel mehr vor guter Unterhaltung und gepflegtem Grusel, so auch diesmal! Hörspiele mit dem Fürsten der Vampire sind halt immer sehr gut.

Die Cast ist wie bei fast jeder Folge auch hier wieder ein Who-is-who der Hamburger Sprecher, Gernot Endemann, Heidi Schaffrath, Gottfried Kramer, Hannes Messer, Michael von Rospatt, Günther Ungeheuer als Erzähler und der unvergleichliche und unvergessene Charles Regnier in seiner Paraderolle als Graf Dracula, einfach unübertroffen. Mehr braucht man nicht zu sagen, die Sprecherleistung erreicht einen sehr hohen Level und dem Hörer dürfte dies ein Genuss sein.

Bei der Musik hat man wohl die bereits von Bohn-Musik freie Version aus der 10-teiligen Zweitauflage der Gruselserie genommen. Die Musik ist dennoch sehr atmosphärisch und unterlegt jede Szene dieses Hörspiels passend, die Gruselstimmung kommt garantiert auf und man muss keine Angst vor irgendwelchen Techno-Klängen haben. Über die Effekte braucht man nicht viele Worte zu verlieren, bei Europa bekommt man fast immer einen sehr guten Klangteppich geboten und man hat den Bogen schon seit Ewigkeiten raus, was Geräusche und deren richtigen Einsatz angeht.

Sicherlich eines der Highlights dieser Serie und einer der wenigen Auftritte von Charles Regnier, dafür umso denkwürdiger. Diese Folge sollte man gehört haben und auch besitzen!

Die wohl beste Infoseite über die Gruselserie!
http://www.gruselseiten.de

Mehr über eventuelle Schnitte und Änderungen erfährt man unter:
hoercuts.de

Die Links:
Europa-Klassiker
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