H.G. Francis Gruselserie Nr. 17
- Die Insel der Zombies -
(Europa)


Captain Blitz urteilt:

Clarissa Deighton (Judy Winter) macht sich mit ihrer Dienerin Sandra (Marianne Bernhardt) und Jonas Pray (Uwe Friedrichsen) auf, um ihr Erbe anzutreten, eine Plantage auf einer Insel in der Karibik. Mag es sich noch so schön anhören, eine freudiges Ereignis ist es nicht, denn die Plantage ist keine Goldgrube und was noch schlimmer ist...dort sollen die Untoten marschieren und Voodoo herrschen! Doch nicht nur das Übernatürliche bereitet Clarissa Sorgen, denn auch die Lebenden sind schon ziemlich seltsam, angefangen bei Batuu (Renate Schubert), der merkwürdigen Alten, bis hin zu Machon (Wolf Rathjen), der sich auf der Insel auskennt und Morton Collings (Peter Lakenmacher) für den Übeltäter hält, der mit Voodoo die Plantage in seine Gewalt bringen will. Doch hat Machon mit seiner Behauptung auch Recht oder steckt vielleicht ein anderer dahinter?

- Meinung -

Mir persönlich gefällt diese Folge nicht so gut, sie ist zwar immer noch recht unterhaltsam, aber leider auch langatmig und sie kommt nur schwer in die Gänge. Mit dem Thema "Voodoo" hat man sicherlich ein interessantes ausgesucht, leider ist die Umsetzung nicht so gelungen, wie man es sich erhofft hat.

Die Sprecher haben klangvolle Namen, doch tragen sie maßgeblich dazu bei, dass diese Folge nicht wie sonst üblich ein voller Erfolg ist. Judy Winter und Uwe Friedrichsen klingen gelangweilt und machen ihre Arbeit, mehr nicht. Für mich kommen sie nicht sehr enthusiastisch rüber und die gesamte Produktion wird dadurch runtergerissen. Der Rest der Cast ist gut, eigentlich schon die "üblichen Verdächtigen" dieser Serie mit Namen wie z.B. Wolf Rathjen, Horst Stark, Joachim Wolff und Co. Dazu kommt DER Erzähler dieser Serie, Günther Ungeheuer, und die Besetzung wird wie immer gekonnt abgerundet.

Musikalisch lässt man hier nichts anbrennen, selbst wenn mal das eine oder andere Stück austauschen musste. Die Stücke passen alle zum Flair des Themas, man hört Klänge, die man der Karibik zuordnet und somit geht auch nichts schief. Dazu die typischen "Europa-Effekte" und die Untermalung stimmt.

Wahrlich ein zweischneidiges Schwert, die einen mögen diese Folge, die anderen (zu denen gehöre ich) können damit nichts anfangen. Sicherlich ist sie solide produziert, keine Frage, aber das letzte Quentchen fehlt, das aus dieser Produktion einen Hit gemacht hätte. Schade, ein gut produzierter Eintrag in die Gruselserie, nicht mehr und nicht weniger.

Die wohl beste Infoseite über die Gruselserie!
http://www.gruselseiten.de

Mehr über eventuelle Schnitte und Änderungen erfährt man unter:
hoercuts.de

Die Links:
Europa-Klassiker
Europa

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