Ein Fall für Kwiatkowski Nr. 2
- Die verschwundenen Rollschuhe -
(Igel-Records)

Captain Blitz urteilt:

Dem Pizzalieferanten Fritz werden andauernd die Rollschuhe geklaut, wie soll er da die Pizza ausliefern? Kwiatkowski möchte ermitteln und Fritz helfen, doch schnell merkt er, dass da was nicht stimmt. Er kommt zwar nicht wirklich gut voran und die Indizien fehlen, um dem Täter auf die Spur zu kommen, doch so schnell gibt ein Kwiatkowski nicht auf. Als er merkt, wer wirklich hinter den verschwunden Rollschuhen steckt wird er richtig wütend, denn damit hat er nicht gerechnet...

- Meinung -

Die Serie geht in die zweite Runde und die Folge kann von der Story her nicht so überzeugen wie die erste Folge. Der Fall ist zu offensichtlich und man weiss ziemlich schnell in welche Richtung es geht, dennoch gestaltet sich die Geschichte sehr kurzweilig und unterhalsam und das ist wichtiger als ein ausgeklügelter Plot, der die eigentliche Zielgruppe, nämlich die Kinder, am verzweifeln lässt. Wichtig ist auch, dass es unbrutal und harmlos zugeht, also müssen sich Eltern keine Sorgen machen, ob ihr Kind auch die richtige Unterhaltung vorgesetzt bekommt.

Diesmal gesellt sich noch ein dritter Sprecher zur Besetzung hinzu, doch es bleibt immer noch eine Lesung, wenn auch eine inszenierte, denn bis auf zwei Rollen darf Max Herbrechter alle weiteren sprechen. Er macht seine Sache auch ganz gut, man fragt sich manchmal aber, wie alt denn diese Kwiatkowski eigentlich sein soll, denn Herbrechter hört sich einfach zu alt an. Ansonsten kann man nicht schlecht über seine Darbietung reden. Dies gilt auch für die recht kurzen Einsätze von Tanja Kuntze als Kwiatkowskis Mutter und für Klaus Wirbitzky als Salvatore.

Bei der Musik hat sich nichts geändert, man setzt weiterhin auf die selben Klänge, die auch schon in der ersten Folge zum Einsatz kamen. Diese bestehen meistens aus einem kurzen Ausschnitt aus dem Kwiatkowski-Song. Der Song an sich ist nicht so der Hit, er wirkt einfallslos und lasch. Die kurzen Jingles, die man daraus entnommen hat, sind aber nicht so schlimm und deuten immer wieder Szenenwechsel und Kapitelenden an. Dazu kommen noch gelegentliche Geräusche, die dem Hörer helfen sollen sich die Szenen besser vorstellen zu können, was auch gelingt.

Eine Serie, die durchaus fortgesetzt werden sollte, auch wenn man sich eher Hörspiele wünscht, denn dafür ist Kwiatkowski wie geschaffen. Betrachte man die Hörbücher an sich, so sind diese dennoch sehr gelungen und machen Lust auf mehr. Vielleicht wird man noch einiges von Kwiatkowski und seinen Fällen hören.

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Igel-Records

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