Latte Igel
- ...und der Wasserstein -
(Igel-Records)


Captain Blitz urteilt:

Anscheinend gibt es weit und breit kein Wasser mehr und Latte Igel möchte wissen, was hinter dieser Katastrophe steckt. Ohne Wasser wird niemand überleben können und Latte bittet den weisen Raben um Rat. Der Igel erfährt vom Wasserstein, der die Rettung bedeuten würde, doch dieser ist weit entfernt und vor Latte Igel liegt eine lange, sehr gefahrvolle Reise. Doch dies stört ihn nicht und er macht sich mit seinen Freunden auf, um den Stein zu finden und das Land zu retten.

- Meinung -

Eine nette Geschichte um einen tapferen Igel, der eine große Aufgabe vor sich hat. Ganz so groß kommt einem die Aufgabe dann aber leider doch nicht mehr vor, denn Latte Igel latscht ohne große Mühe von Wald zu Wald und hat fast das gesamte Abenteuer ohne Probleme hinter sich gebracht. Es wird zwar später schwieriger, doch dieses Lesung präsentiert sich insgesamt recht spannungsarm.

Sprechertechnisch kann man sich nicht beschweren, Peter Lieck leistet ganze Arbeit, aber er kann dem Werk zur ersten Hälfte hin auch nicht viel mehr Spannung verleihen. Mit der besseren Handlung legt Lieck eine Schippe drauf, aber seine Leistung ist ingesamt auch so vollkommen in Ordnung.

Bis auf das mehr als verstörende Titellied kann man nur von einer reinen Lesung sprechen. Ein paar zusätzliche Stücke und Effekte während des Sprechereinsatzes wären vielleicht gar nicht so verkehrt gewesen. Eine richtige Untermalung hätte hier geholfen, um eine ordentliche Atmosphäre zu erzeugen.

Latte Igel hat Potential und man hätte aus dieser Geschichte wesentlich mehr machen können. Er fliegt leider regelrecht durch das Abenteuer und so bleibt die Spannung größtenteils auf der Strecke. Für Kinder sollte es reichen, aber hier ist ein Steigerungsbedarf notwendig.

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