Geisterjäger Jac Longdong Nr. 2
- Helldriver -
(R & B Company)

Captain Blitz urteilt:

Nachdem Pauli Guckguck (Erik Vernhof) von einer Rockergang getötet wird, fährt er in die Hölle und wird vom Satan persönlich als mächtiger Dämon Asmodäus zurück auf die Erde geschickt, um die Welt ins Chaos zu stürzen. Der ahnungslose Jac Longdong (J. Brandon) wird durch Zufall in die Sache verwickelt, doch wie kann er den Dämon besiegen? Satan holt ihn zu sich und ihm verraten wie er Asmodäus ein Ende setzen kann. Doch dafür will Satan eine kleine Gefälligkeit von Longdong...sein Leben!

- Meinung -

Das Tempo der Story ist diesmal nicht so hoch wie in der ersten Folge, dennoch ist sie nicht viel besser. Viel Stoff wird nicht geboten und die Lücken werden mit Fäkalhumor aus der untersten Schublade und flachen Gags aufgefüllt. Onanierende Zwerge, riesige Brüste und Klamauk am laufenden Meter. Das Niveau wird man vergeblich suchen, sowas gibt es nicht! Besonders gruselig ist das Ganze natürlich auch nicht, dafür drängt der Comedy-Anteil zu sehr in den Vordergrund.

Die Sprecher sind bis auf Anita Hrissomallis alle recht gut. Sie wirkt einfach zu gestelzt und hölzern, da muss man sich ganz einfach steigern. Die anderen können sich aber alle hören lassen, doch leider kann man diese nicht unbedingt alle beim Namen nennen, da einige es nötig haben, sich hinter einem mehr oder weniger sinnvollen Pseudonym (J. Brandon, D. Russell, Mr. Noname) zu verstecken. Dennoch kann man sonst nichts negatives über die Beteiligten sagen, hier hat man soweit ordentliche Arbeit abgeliefert.

Die Musik spielt wieder in einer Klasse mit dem "Original" John Sinclair, sehr druckvolle Stücke wurden eingemischt, die für die richtige Atmosphäre und Stimmung sorgen. Dazu noch erstklassige Effekte und man hat eine ansprechende Untermalung auf die Beine gestellt, die man als Highlight der Serie bezeichnen kann.

Ausreichend Tracks und ein sehr schönes Design und Cover sorgen für zusätzlichen Anreiz. Timo Wuerz hat auch schon für die Heftreihe von John Sinclair ein paar Cover besorgt und somit weiß man, dass ein Profi am Werk war.

Man bewegt sich weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau und wer Fäkal-Humor liebt, der wird hier wohl Weihnachten und Ostern an einem Tag erleben. Für alle, die etwas niveauvollere Comedy mögen, die sollten hier besser weghören bzw. nicht zugreifen, man könnte sich belästigt fühlen.

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R & B Company

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