Geisterjäger Jac Longdong Nr. 4
- T-Phagus - Viren, die töten -
(R & B Company)

Captain Blitz urteilt:

Dr. Fistula (Peter Groeger) hat ein gefährliches Virus entwickelt, dass zunächst die Opfer in Killerzwerge verwandeln sollen, die dazu auch noch die Möglichkeit haben T-Phagus weiterzugeben. Der Doktor begibt sich auf eine Zugreise und dort startet er sein Experiment? Wieviele Unschuldige werden sterben? Kann ihn jemand aufhalten? Vielleicht das Duo Jac Longdong und Richard Hamill (J. Brandon und D. Russel)? Oder müssen die beiden selber gerettet werden?

- Meinung -

Die albernen Eskapaden des Teams Longdong und Hamill gehen weiter und diesmal bekommen sie es mit einem verrückten Wissenschaftler zu tun, also einen altbekannten Thema. Leider kommt dem Hörer das Thema zu bekannt vor, denn sowas gab es in ähnlicher Form bereits bei Larry Brent. Deshalb darf man von dieser Folge schon mal keine Originalität erwarten, ausser den üblichen Quatsch, flache Gags und den typischen Fäkalhumor. Somit dürfte für Fans der Reihe die Story schon mal genau richtig sein, kombiniert mit eine recht kurzweiligen Inszenierung ist diese Geschichte aber eine der besseren dieser Serie. Hörer, die sich nicht mit Jac Longdongs Abenteuern anfreunden können, wird auch diese Story nicht überzeugen können.

Die "Star-Besetzung", die auf dem Cover versprochen wird, kann leider nicht ganz gehalten werden. Natürlich sind einige bekannte Sprecher nun mit dabei, was bei den vorherigen Folgen nicht der Fall war, doch der ganz grosse Wurf ist es immer noch nicht. Diejenigen, die sich hier die Ehre geben, liefern eine ansprechende Arbeit ab. Die Gaststars sind Peter Groeger, Udo Schenk, Christian Rode, Charles Rettinghaus, Ursula Vogel, Henry König und Konrad Halver, die selbst die merkwürdigsten Szenen passend rüberbringen, was man ihnen hoch anrechnen muss, denn nicht jeder spricht so souverän durch diese Story.

Wolfgang Strauss zeichnet sich nicht nur als Erzähler, sondern auch als Musiker verantwortlich und er erledigt seine Aufgaben zufriedenstellend. Düstere Musiken wechseln sich mit üppigen Klangbildern ab und die Szenen werden streckenweise sehr imposant untermalt. Bei Actionszenen wird es auch mal lauter, aber es werden zu keinem Zeitpunkt Dialoge übertönt. Hier stimmt die Abmischung auf alle Fälle.

Inhaltlich wieder recht kontrovers, wenn auch etwas harmloser als die Vorgänger, technisch blitzsauber bzw. ein wenig verbessert, was zum Grossteil auch auf die Sprecher zurück geführt werden kann. Trotz allem bleibt Jac Longdong nicht Jedermanns Sache, wer die Serie mag wird aber auch diese Folge gut finden, wer mit der derben Art des Möchtegern-Geisterjägers nichts anfangen kann, der sollte auch weiterhin die Finger davon lassen.

Der Link:
R & B Company

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