Geisterjäger Jac Longdong Nr. 8
- Der Auftakt des Bösen -
(R & B Company)

Captain Blitz urteilt:

Wie haben sich die beiden Deppen vom Dienst, die Rede ist von Jac Longdong und Richard Hamill (Jase Brandon und David Russel), eigentlich kennengelernt? Wieso ist Hamill bereits der siebte Partner, den Kommissar Frost (Bertram Teuser) seinem idiotischen Angestellten Longdong zur Seite stellt? Warum gibt es soviele Leute mit schweinischen Namen in einem Kaff wie Cow Village? Longdong und Hamill machen sich auf, um sich einen gewissen Dr. Frankenschwein (Erik Vernhof) vorzunehmen, der vermutlich irgendeine Sauerei plant.

- Meinung -

Das hier ist wirklich der Auftakt des Bösen, denn hier handelt es sich um die erste Folge eines Zweiteilers und was "Der Anfang" für Sinclair war, ist dieser Zweiteiler für Jac Longdong. Man erfährt mehr über die Vergangenheit des minderbemittelten Geisterjägers und wie er Richard Hamill begegnete, der nicht weniger bescheuert ist. Die Witze sind weiterhin relativ flach, aber wer auf Albernheiten und zwei Chaoten in Höchstform steht, der wird sich hier wieder mal vor Lachen kringeln. Selbst mir sind Longdong, seine dummen Sprüche und Eskapaden mittlerweile ans Herz gewachsen und mir gefällt der infantile Klamauk. Inhaltlich keine Sensation, eher was für das Zwerchfell, weniger für das Hirn!

Die grossen Namen mischen diesmal nicht mit, jedenfalls nicht so prominent, wie es noch bei der vorherigen Folge der Fall war. In kleineren Rollen bekommen wir zwar Ingo Albrecht, Daniela Hoffmann, Helmut Krauss und Barbara Ratthey zu hören, aber wie gesagt, viel Text ist es nicht. Den Grossteil bewältigen Erzähler Wolfgang Strauss und die beiden Herren Russel und Brandon, denen auch das Label gehört. Wer die beiden wohl sein mögen...?! Wie dem auch sei, insgesamt darf man hier auch nicht die Megadarbietungen erwarten, dafür ist der Klamaukfaktor einfach viel zu hoch und die grosse Sprach- und Schauspielkunst passt auch gar nicht zu Comedy dieser Sorte. Die Leistungen sind zweckdienlich und nur darauf kommt es an.

Viel Musik gibt es nicht, aber wenn sie mal eingesetzt wird, dann kann sie sich durch und durch hören lassen und schafft es, die richtige Atmosphäre aufkommen zu lassen. Sicherlich, eigentlich ist das hier Comedy, aber es ist halt eine Gruselpersiflage, da passen die düsteren Klänge durchaus.

Nicht ganz so stark wie der Vorgänger, aber das ist kein Wunder, das siebte Abenteuer von Longdong war einfach ein Knaller. Hier stimmen die Zutaten aber auch und mich hat der erste Teil dieses Zweiteilers gut unterhalten, so darf es gerne weitergehen.

Der Link:
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