Der Magier Nr. 3
- Die Spiegelmonster der Madame Rhada -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Die dritte Folge führt Roy de Voss und Yani Atawa (Konrad Halver und Reinhilt Schneider) wieder auf einen Rummeplatz und zwar zu einem Spiegelkabinett, das einer gewissen Madame Rhada (Beate Hasenau) gehört. Yani soll für die Zeitung über dieses Kabinett einen Bericht schreiben, denn angeblich gab es schon einige Zwischenfälle mit jungen Frauen, die zu diesem Kabinett führen sollen. Was geht dort vor? Madame Rhada ist nie da und sie scheint sich verleumden zu lassen. Hat ihr Assisten Sam Scole (Jörg Gillner) auch was damit zu tun? Wer ist die seltsame Janni, steht sie unter dem Bann der Rhada? Als Yani ins Wasser geschickt wird und von einer bösen Macht scheinbar kontrolliert wird, weiß Roy de Voss, wie ernst die Lage ist und die Bemühungen werden verstärkt der Sache auf den Grund zu gehen. Am Ende wissen sie, dass nicht nur Rhada ihr Feind ist, sondern auch ein alter Bekannter dahintersteckt!

- Meinung -

Mit dieser Folge war die Ära Halver/Maritim vorerst beendet und lange Zeit folgte kein weiterer Teil dieser Serie. Aufgrund der mittelprächtigen Qualität dieser Folge, waren einige sogar froh, dass die Serie von der Bildfläche verschwunden war, andere wiederum fanden es sehr schade, denn nicht nur die Serie verschwand, sondern das Label wurde auf Eis gelegt.

Die Sprecher machen gute Arbeit, wenn auch nicht ganz so toll, wie man es gerne hätte. Konrad Halver wirkt im Gegensatz zu der grandiosen zweiten Folge hier wieder ein wenig gekünstelt, Reinhilt Schneider quietscht sich (vor allem in der Wasser-Szene) die Seele aus dem Leib wie schon lange nicht mehr. Insgesamt kann man die Sprecherleistung als gut ansehen, denn der Rest der Cast ist gut ausgewählt und man kann sich nicht großartig beschweren. Über die kleinen Fehler, die es beim Einsprechen gab, kann man sich per Bonustrack amüsieren.

Musikalisch gibt es absolut keine Mängel, die Szenen sind immer gut unterlegt, sind atmosphärischen und erzeugen die notwendige Stimmung, die Mankos sind anderswo zu suchen. Bei den Effekten hapert es ebenfalls nicht!

Woran liegt es, dass dieses Hörspiel nur im Mittelmaß landet? Zum einen die Story, schon wieder ein Fall auf dem Rummelplatz und schon im dritten Fall kehrt ein Gegner aus der ersten Folge zurück. Sicher, die Defizite kann man nicht dem Produzententeam anlasten, aber die Vorlage ist einfach lasch. Hinzu kommt die Leistung der beiden Hauptsprecher, denn da hatte ich manchmal das Gefühl, das nicht mit dem notwendigen Ernst zur Sache gegangen wird, was ich mir aber nicht vorstellen kann. Schade, so ging das "erste Kapitel" dieser Serie zu Ende und es dauerte eine Zeit lang, bis die nächste Folge erscheinen sollte.

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