Die PSI-Akten Nr. 8
- Arachnia - Mutation des Grauens -
(R & B Company)

Captain Blitz urteilt:

In einem Labor entwickeln die beiden Wissenschaftler ein Charles Berrington und Howard Dale (Jürgen Thormann und Ingo Albrecht) ein Serum, dass gegen die tödliche Nervenkrankheit ALS eingesetzt werden soll. Da gibt es nur ein Problem, das Serum wurde bisher nur an Tieren getestet und nicht an der eigentlichen Zielgruppe...an Menschen. Dale drängt auf eine Testreihe, Berrington lehnt strikt ab, es kommt zum Streit und in der folgenden Nacht wird im Labor einbrochen, das Serum ist verschwunden. War es Howard Dale? Alles deutet darauf hin und die Folgen sind schrecklich, eine Mutation macht die Gegend unsicher, es gibt erste Opfer. Soll das Serum aus den DNA-Strängen einer gewöhnlichen Hausspinne etwa zu einer solch grauenhaften Reaktion geführt haben?

- Meinung -

Weitere PSI-Akten sind geöffnet worden und diesmal gibt es eine wahre Trash-Granate, anders kann man dieses Werk nicht bezeichnen. Wer hier eine gehaltvolle Story erwartet, der ist an der absolut falschen Adresse, denn das ist eine Hommage an die alte H.G. Francis Gruselserie und was dabei rauskommt, kann man sich ja schon denken. Inspiriert von der Monsterspinne geht es in dieser doch recht netten und spannenden, wenn aber auch nicht überraschenden Story, sehr unterhaltsam zu, wenn auch niveautechnisch doch relativ flach. Machen wir uns nichts vor, wer Stories um Mutanten und Monster mag, der wird zufrieden sein und das ist ja auch Sinn der Sache. Inhaltlich war ich es auch , da ich aber auch keine großen Erwartungen hatte.

Eine erstklassige Besetzung, die hier einiges ausmacht, denn so wird auch von der schwachen Story abgelenkt. Henry König ist wieder der Erzähler und in den Hauptrollen kann man Jürgen Thormann und Ingo Albrecht als die beiden Wissenschaftler hören, was sie doch recht überzeugend machen. Mit der Technik hatte ich da schon eher meine Probleme, denn an gewissen Stellen hatte ich das Gefühl, dass nicht so gut ge-xt wurde. Das stört aber kaum, da es nicht sonderlich auffällt und die Sprecher an sich einen hervorragenden Job leisten. Sven Hasper, Joseline Gassen, Charles Rettinghaus, Ulrike Stürzbecher, Santiago Ziesmer und weitere runden die Besetzung ab und in der Hinsicht spielt diese Folge ihre Stärken aus.

Musik und Effekte sind ebenfalls von allererster Güte, was aber kein Wunder ist, handelt es sich dabei auch um ein Steckenpferd der R & B Company. Vor allem die Geräusche des Spinnen-Mutanten sind gelungen und da hat man wirklich alles gegeben. Sounds, Klänge und Effekte stimmen also, da muss man sich hinter keiner anderen Produktion verstecken.

Gute Folge der Serie, mit eine der besten, auch wenn ihr die Originalität fehlt und man hauptsächlich auf Trash setzt. Solange das auch so gemacht wird, ist das vollkommen in Ordnung, aber auf die Dauer wird das nicht gut gehen, das prophezeihe ich jetzt schon. Für Freunde der Serie sicherlich wieder ein Muss!

Das Label:
R & B Company

Die Serie:
Die PSI-Akten

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