Point Whitmark Nr. 13
- Die Würfel des Hexenmeisters -
(Kiddinx)

Captain Blitz urteilt:

Was ist den drei Jungs vom Radiosender "Point Whitmark" da nur in die Hände gefallen? Ein rätselhafter Würfel, der für reichlich Trubel sorgt, denn kaum sind sie im Besitz des Würfels, schon werden die Drei von einer riesigen Gestalt verfolgt. Was hat es mit diesem Riesen nur auf sich? Die Hetzjagd führt Jay, Tom und Derek (Sven Plate, Kim Hasper und Gerrit Schmidt-Foss) zu einer regelrechten Freak-Show. Werden sie dort die Antworten auf all ihre Fragen finden?

- Meinung -

Solider Spaß, ziemlich schräg und einfallsreich, einfach Point Whitmark. Die Story ist wieder recht spannend und sollte jeden Anhänger guter Jugendkrimis unterhalten. Der eine oder andere wird sich sicherlich an der Tatsache stören, dass die Hintergründe der Würfel nie wirklich genau erklärt werden. Natürlich wird es hier in keinster Weise einen Gewissenskonflikt und rege Diskussionen auslösen, ob wirklich magische Kräfte darin stecken, dennoch ist es interessant. Lücke in der Story oder bewusst so geschrieben, um doch Diskussionen ins rollen zu bringen. Wie dem auch sei, aussergewöhnliche Charaktere, mysteriöse Geschehnisse, hier ist soweit alles wieder drin, was man von dieser Serie erwartet hat und was man an ihr schätzt.

Bei den Sprechern sollte die Marschrichtung klar sein, viel muss man nicht mehr sagen und es sollte mittlerweile allen Hörern, auch den potentiellen, klar sein, dass hier tolle Sprecher und Sprecherinnen am Werk sind. Viele Synchronsprecher geben sich hier die Klinke in die Hand und neben der Hauptbesetzung bekommt man hier wirklich gute Namen serviert, die auch mit einer dementsprechenden Leistung aufwarten. Jürgen Kluckert, Lutz Mackensy, Daniela Hoffmann, Detlef Bierstedt, Jochen Schröder und Gerald Schaale sind nur ein paar Namen, doch es dürfte eindeutig sein, welche Performance damit gleichzeitig verbunden ist. Es wird ein starker Eindruck hinterlassen, doch was diesen Bereich betrifft ist der Hörer das sowieso schon gewohnt.

Musikalisch gibt es kaum Veränderungen, aber warum auch? Die Atmos sind bekannt, so entsteht ein Wiedererkennungswert und sowas braucht eine Serie dieser Art einfach. Somit bleibt es bei den bekannten Stücken und auch wenn neue Klänge nicht verkehrt wären, so schlägt man den richtigen Weg ein und bringt Konstanz in die Untermalung. Die Effekte sind zweckdienlich, aber immer noch besser als bei so manch anderer Serie. Man kann auch mit dieser Seite des Hörspiels zufrieden sein.

Am Ende gibt es wieder eine Ausschau auf die kommenden Folge und ausserdem noch ein einmütiger Einblick, welche Beiträge beim Radiosender gebracht werden, also wieder eine kurze Szene, wie man sie von den Neuauflagen der ersten Folgen her kennt, also wieder ein netter Bonus.

Eine ordentliche Folge, es gibt zwar bereits bessere innerhalb der Reihe, aber auch ein paar schwächere, alles natürlich in Relation zum aktuellen Beitrag. Fans der Serie werden wieder gut unterhalten und es ist einfach schade, dass Kiddinx den Veröffentlichungsturnus nicht mal erhöht, mehr Folgen pro Jahr wären angenehm. Unterm Strich kann die Folge wieder empfohlen werden, stellt Point Whitmark immer noch das Kronjuwel der aktuellen Jugendserien da. Freunde dieses Genres werden wieder zugreifen, keine Frage.

Der Link:
Kiddinx

Die Serie:
Point Whitmark

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