Point Whitmark Nr. 16
- Die Zeit des Knochenfängers -
(Universal)

Captain Blitz urteilt:

Wer oder was ist ein Knochenfänger? Diese Frage stellen sich die drei Jungs vom Radiosender Point Whitmark. Derek, Tom und Jay (Gerrit Schmidt-Foss, Kim Hasper und Sven Plate) bekommen es jedenfalls mit einer Reihe von schrägen und zwielichtigen Gestalten zu tun und ausserdem scheint ihr Freund Vater Callahan (Heinz Ostermann) seinem alten Leiden erneut verfallen zu sein, er schlafwandelt und wacht an den unmöglichsten Stellen auf. Eine alte Prophezeihung, der verrückte Jack McAllister (Heinz Ostermann), die Hadeskutsche und weitere Probleme gilt es zu bewältigen oder ist dies alles eine Nummer zu groß für die drei Freunde?

- Meinung -

Nach erneuten Problemen hinter den Kulissen kommt Point Whitmark wieder zurück und wie! Diese Folge bietet eigentlich alles, was man sich von einem erstklassigen Jugendkrimi nur wünschen kann. Undurchsichtige Gestalten, einen Aufhänger, der den Hörer bis zum Schluss rätseln lässt, worum es sich denn nun wirklich überhaupt handelt. Für Spannung ist also mal wieder gesorgt, der gewisse Touch Mystery ist auch wieder mit einer gewaltigen Portion vertreten und Humor darf natürlich auch nicht fehlen. Inhaltlich ist hier also alles drin und dran und man muss ganz klar sagen, dass dieses Abenteuer mehr zu bieten hat, als es bei den letzten paar zuvor der Fall war. Was natürlich nicht heissen soll, dass die anderen schlecht waren, aber diese Folge hier ist mal wieder ein richtiger Knaller.

Grundlegend kann man wohl sofort sagen, dass die Sprecher und Sprecherinnen hier mal wieder erstklassige Arbeit leisten. Ob das nun in den Hauptrollen oder selbst in den kleinsten Nebenrollen der Fall ist, hier ziehen alle an einem Strang und die Performance aller gefällt durch und durch. Besonders umgehauen hat mich hier aber Klaus Sonnenschein, der als der verrückte McAllister einfach ein Sonderlob verdient hat und SO hat man ihn wohl bisher in keiner Produktion zu hören bekommen, eine erstklassige Leistung und ein Beweis dafür, wie wandlungsfähig er doch sein kann. Auch dieser Bereich der Produktion wird somit mit Bravour gemeistert.

Das gilt natürlich auch für die Musik, doch ein Stück gefällt mir besonders gut und das ist ein Schlagzeug- und Gitarrenstück, das mich doch sehr an einen gewissen "Ex-Musiker" bei den alten Drei ??? erinnert. Ob das nun bewusst oder unbewusst geschehen ist, mir ist es völlig egal, diese Art der Untermalung gefällt mir sehr gut und dieses eine Stück möchte ich ihn Zukunft noch öfter hören, wenn es geht auch gerne Musiken ähnlicher Machart. Es müssen ja nicht immer Orchesterklänge sein, auch wenn diese natürlich ebenfalls klasse sind. Die Untermalung an sich ist hier insgesamt gesehen wieder absolut gelungen, stimmungsvoll, atmosphärisch, da dürfen sich die Musiker auch auf die Schulter klopfen!

Im dritten Anlauf kommt Point Whitmark mit einem Kracher zurück, die Folge gefällt von Anfang bis Ende und das hier ist wohl eine der besten Folgen der gesamten Reihe. Wenn es auf diesem Niveau weitergeht, dann dürfen sich alle anderen Konkurrenten warm anziehen. Der Sender, der so heisst wie die Stadt, ist wieder da und haut mächtig auf den Putz. Wer diese Serie noch nicht kennt, der hat was verpasst und sollte das nun schleunigst nachholen!

Das Label:
Universal

Die Serie:
Point Whitmark

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