Point Whitmark Nr. 32
- Hauptrolle: tot -
(Decision Products)

Captain Blitz urteilt:

Die drei Jungs vom Radiosender Point Whitmark werden in eine seltsame Sache hinein gezogen. Mrs. Ashby (Martina Treger) wird erpresst und bei den Dreharbeiten zu einem Film geht es auch nicht mit rechten Dingen zu. Wer ist der sogenannte "Doktor"? Warum hat der ehemalige Filmstar Norma D´Arcy (Sonja Deutsch) solche Angst? Was hat es mit der Bertani-Familie auf sich? Die drei Jungs kommen einem alten Mordkomplott auf die Schliche!

- Meinung -

Man weiß nicht, ob man darüber lachen soll oder ob es doch eher zum Weinen ist, Point Whitmark findet bereits zum vierten Mal ein Zuhause, es hat also bereits der dritte Vertriebswechsel stattgefunden, nun geht es nach einer Pause bei Sony Music weiter. Was ändert sich dadurch für Point Whitmark? Eigentlich nichts, denn die Story kommt auch diesmal wieder von Andreas Gloge, Volker Sassenberg produziert auch weiterhin, also alles wie gehabt. Doch wie ist die neue Folge an sich? Die Handlung bietet eine ganze Menge Potential und bietet gute Ansätze, doch darüber hinaus geht es leider meiner Meinung nach nicht. Ich konnte keinen Spannungsbogen feststellen, kein Auf oder Ab, die Geschichte bewegt sich konstant auf einer Linie und die ist nicht so spannend, wie sie hätte sein können. Die 60 Minuten kann man zwar nicht als langweilig bezeichnen, doch hätte man sie meiner Meinung nach auch gerne spannender und packender füllen können, dagegen hätte ich sicherlich nichts gehabt. Inhaltlich eine solide Angelegenheit, mehr leider auch nicht.

Die Sprecherriege ist gut, wenn auch nicht unbedingt sehr namhaft besetzt, an die prominenten Sprecherlisten vergangener Tage reicht man hier definitiv nicht mehr ran, was ich schon sehr schade finde. Natürlich sind hier auch ein paar bekanntere Sprecher mit am Werk, doch die großen und markanten Stimmen neben den Hauptsprechern sucht man leider vergeblich. Im Endeffekt kommt es auf die Leistungen an sich an und die sind auch gut, keine Frage, denn hier sind zwar durch die Bank weg Routiniers am Werk, doch die markanten Stimmen vermisse ich trotzdem. Wie dem auch sei, mit Martina Treger, Horst Lampe, Claus-Dieter Clausnitzer, Olaf, Baden, Bert Frantzke, Ernst Meincke, Dominik Freiberger und Co. brennt hier nichts an, dieser Bereich geht in Ordnung.

Natürlich wird hier wieder eine dichte Atmosphäre geboten und die fällt auch einmal mehr recht düster aus und weiß weitestgehend zu gefallen, doch gleichzeitig bringt es auch mit, es wird zu sehr auf Atmosphäre gesetzt, warum lockert man diese nicht mal etwas auf oder setzt sie zielgerichteter ein. Dieser andauernde "Nebel", diese bedrückende Stimmung, auf Dauer stört es mich persönlich und ich bin mir sicher, dass nicht nur ich das so sehe. Wie dem auch sei, insgesamt kann man mit diesem Bereich einmal mehr leben, keine Frage, doch es gibt die eine oder andere Sache, die man ändern könnte.

Der Vertriebswechsel hat keine Auswirkungen auf die Serie an sich, aber wer jetzt hier nach der Pause einen Kracher erwartet, der dürfte enttäuscht sein. Für meinen Geschmack ist diese Folge etwas schwächer als der vorherige Zweiteiler, das geht besser, das hat Volker Sassenberg mit früheren Abenteuern der Jungs vom Radiosender schon mehrfach bewiesen. Hoffentlich findet die Serie wieder zur alten Größe zurück, diese Folge hier ist jedenfalls nicht mehr als solide.

Der Link:
Decision Products

Die Serie:
Point Whitmark

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