Commandeur Mumm muss sich um eine Mordserie kümmern, 
            denn jemand bringt nach und nach die Wächter um. Doch bevor er 
            den Fall zum Abschluss bringen kann wird er durch einen Zwischenfall 
            in die Vergangenheit geschleudert. Dort bekommt er es nur mit Deppen 
            zu tun, die nicht mal annähernd gute Wächter sind und was 
            noch viel schlimmer ist...er trifft sein jüngeres Ich und er 
            merkt, dass er früher nicht viel besser als die anderen Versager 
            war. Wird er in seine Zeit zurückkommen und die Mordserie aufklären 
            können? 
          - Meinung -
          Diesmal geht Pratchett näher auf die Nachtwächter 
            ein und zeigt, dass diese Typen nicht gerade die perfekten Spürnasen 
            sind. Ausserdem erfährt man mehr über den guten Mumm und 
            seine Vergangenheit und man kann ungefähr den Weg verfolgen, 
            den Mumm zurückgelegt hat, um ein einigermaßen guter und 
            erfahrener Wächter zu werden. Die Story an sich ist auch eher 
            ein Krimi im typschen Stil der Scheibenwelt, also geht es haarsträubend, 
            teilweise sehr albern und einfach nur lustig zu, also kann man nicht 
            unbedingt von Spannung sprechen, eher von Gags und Pointen, typisch 
            Pratchett halt.
          Diesmal ist Peer Augustinski am Werk und sein Einsatz 
            ist eine deutliche Steigerung gegenüber Dirk Bach, aber seine 
            Art zu Lesen geht auch in eine völlig andere Richtung. Dennoch 
            sollte man von Lesungen zu Pratchetts Bücher eher die Finger 
            lassen, denn diese bleiben für mich immer noch untervertonbar, 
            unverfilmbar und Computerspiele machen auch nicht unbedingt Sinn. 
            Augustinski gibt aber sein Bestes und er gestaltet dieses Hörbuch 
            erträglich bzw. man lauscht ihm gerne.
          Musik und Effekte gibt es keine, somit handelt es sich 
            hier also um ein reines Hörbuch. Vielleicht würde eine inszenierte 
            Lesung besser wirken, ein Experiment, das man mal wagen sollte, viel 
            kann dabei nicht passieren.
          Nur für hartgesottene Fans von Pratchetts Werken, 
            soviel steht fest. Der geneigte Fan wird wohl sowieso eher die Bücher 
            vorziehen, da die Witze und die teilweise sehr alberne Situationskomik 
            viel besser rüberkommt und man auch so besser seine Phantasie 
            spielen lassen kann. Ein gutes Hörbuch, doch wer selber liest 
            hat mehr von der Scheibenwelt.
          
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