Perry Rhodan Nr. 20
- Der letzte Mann der OSA MARIGA -
(Eins A Medien)

Captain Blitz urteilt:

Zusammen mit der Besatzung des Weltraumzirkus OSA MARIGA ist Atlan (Rolf Berg) auf der Flucht, vor allem vor dem Geheimdienst Tu-Ra-Cel. Wird es der ungleichen Gruppe gelingen den Häschern des Geheimndienstes zu entkommen oder werden Atlan und der Zirkus in Gefangenschaft geraten? Die Lage spitzt sich unaufhaltsam zu und die Konfrontation scheint unausweichlich!

- Meinung -

Weiter geht es mit dem Traversan-Zyklus, doch auch diesmal kommt die Rahmenhandlung nicht entscheidend voran. Das dürfte das Hauptproblem sein, ansonsten wird nämlich eine nette Sci-Fi-Story mit Weltraumkämpfen geboten, die durchaus unterhaltsam ist. Kurzweilig ist die Geschichte obendrauf, doch mit dem Gesamtkontext will es einfach nichts werden, da muss es bald voran gehen, sonst wird die ganze Sache uninteressant. Wie ich bereits zur vorherigen Folge schrieb, sollten die Macher dieser Serie vielleicht mehrere Vorlagen zusammenfassen und so mehr "drive" in die Angelegenheit bringen, bevor es langweilig wird.

Licht und Schatten wechseln sich bei den Sprechern immer häufiger ab, das war bei den vorherigen Folgen nicht der Fall. Zum einen überzeugen die Hauptsprecher wie z.B. Reinhard Schulat-Rademacher und Rolf Berg, dazu kommen sehr gut auftretende Gäste wie Renier Baaken, Engelbert von Nordhausen oder Josef Tratnik. Auf der anderen Seite richten Stefan Krause (nein, nicht der Berliner Stefan Krause!) und Alison Degbe schon sowas wie Schaden an, denn ihre Performances sind ziemlich daneben. Krause überdreht heftigst und hier ist ganz übles Overacting angesagt und seine Stimme nervt regelrecht, Degbe knüpft leider an ihre hölzerne Darbietung aus der vorherigen Folge an und das nahtlos. Beides darf absolut nicht der Fall sein und das schadet der Serie leider ungemein.

Musikalisch haut die Folge dagegen auf die Pauke und auch die Geräuschkulisse ist superb. Da hat man nochmal kräftig zugelegt und vor allem zum Schluss wird eine mächtige und üppige Atmosphäre geboten, die voll und ganz überzeugen kann.

Inhaltlich muss sich was tun und bei der Besetzung muss sorgfältiger gearbeitet werden, damit ein möglichst hohes Niveau gehalten werden kann. Sollte dies nicht passieren, so wird der Serie das qualitative Mittelmaß drohen und das kann nicht der Sinn der Macher und das Anliegen der Fans sein. Diese unterhält zwar, doch sie hinterlässt einen leicht faden Beigeschmack.

Der Link:
Eins A Medien

Bei Amazon kaufen:

Zurück