Perry Rhodan Nr. 23
- Der Preis der Freiheit -
(Eins A Medien)

Captain Blitz urteilt:

Tamarena (Edda Fischer) und Irakhem befinden sich immer noch in Gefangenschaft auf dem Gerichtsplaneten, doch ohne die beiden kann Atlan (Rolf Berg) nicht in seine Zeit zurückreisen. Doch wie will er die beiden befreien? Die Chancen stehen absolut schlecht, denn ihnen soll ein Schauprozess gemacht werden, die Exekution droht. Kann Atlan noch das Unmögliche schaffen, seine Freunde befreien und somit auch wieder die Reise in seine Zeit antreten oder ist alles verloren?

- Meinung -

Weiter geht es mit dem Traversan-Zyklus, der so langsam mal zum Ende kommen könnte. Sicher, langweilig geht es hier nicht zu, das Gegenteil ist eher der Fall, aber irgendwie hat man mittlerweile das Gefühl, dass sich die Geschichte ein wenig im Kreis dreht. Es wäre also von Vorteil, dass der Zyklus langsam mal zu Potte kommt und sich dem Ende nähert, damit der eigentlich positive Eindruck erhalten bleibt und man diesen gut in Erinnerung behalten kann. Hier wird jedenfalls wieder das geboten, was man von der Serie auch kennt und erwartet, nämlich nicht sonderlich komplexe, dafür aber kurzweilige und unterhaltsame SF-Action. Wiese gesagt, das einzige Manko ist der Eindruck, dass es nicht wirklich mehr vorangeht, da muss sich mal was tun.

Die Produktion kann in Bezug auf die Sprecherinnen und Sprecher überzeugen, nur einmal gibt es einen klitzekleinen Aussetzer, da fällt ein Sprecher in einer Kleinstrolle negativ auf und klingt absolut hölzern und wenig talentiert, aber das kann diesen Bereich insgesamt nicht runterreißen, es wirkt nur wie ein kurzes Stechen im Ohr. Ansonsten kann man hier wirklich nicht meckern, Könner aus dem Kölner Raum und Umgebung mischen hier und liefern grundsolide Leistungen ab, dazu ein Gastsprecher wie Engelbert von Nordhausen, das Niveau ist somit ziemlich hoch. Mit Reinhard Schulat-Rademacher als Erzähler, Rolf Berg als Atlan, Nicole Engeln als Tsuara, Nicole Nagel, Josef Tratnik, Tom Jacobs und weiteren Profis sind durchaus bekannte Namen am Start, eine feine Sache.

Was den Sound betrifft, so gibt es in der Hinsicht auch wenig zu meckern und auch wenn die Untermalung insgesamt ruhig einen Ticken druckvoller und opulenter sein dürfte, so kann man diese Abteilung durchaus als grundsolide durchwinken. Musiken und Geräusche sind zufriedenstellend, alles in allem ordentlich.

Wie gesagt, der einzige Kritikpunkt, der nicht mal sonderlich gravierend ist, ist das immer noch nicht erreichte Ende des Zyklus. Für meinen Geschmack wurde so langsam alles gesagt, deshalb darf Atlan so endlich mal in seine Zeit zurückkehren, aber vielleicht passiert dies schon mit der nächsten Folge. Unterm Strich ist dies aber einmal mehr gute SF-Unterhaltung für alle Genrefans!

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