Perry Rhodan Nr. 24
- Das Zauberhirn-Projekt -
(Eins A Medien)

Captain Blitz urteilt:

Atlan (Rolf Berg) und seine Mitstreiter haben es endlich geschafft, sie sind auf Arkon III angekommen, doch das bedeutet noch nicht die Rückkehr in seine Zeit. Im Gegenteil, davon ist er noch recht weit entfernt, denn das Gerät ist immer noch defekt, der Steuerchip muss repariert werden. Kann Atlan jemanden finden, der ihm helfen kann? Er macht sich auf ins Forschungszentrum Artok, das "Zauberhirn-Projekt" könnte die Lösung bieten, damit er endlich in seine Zeit zurückkehren kann, doch wird er sie dort auch fündig werden?

- Meinung -

Ganz ehrlich, langsam zieht sich der Traversan-Zyklus unglaublich in die Länge und meiner Meinung nach reicht es auch. Die Story an sich ist schon ziemlich dünn und wird dann in 65 Minuten erzählt, was im Prinzip zu viel für eine derartige Geschichte ist, zumal man teilweise das Gefühl hat, dass es sich hier um einen Lückenfüller handelt. Die Story hätte man auch mit einer geschickten Bearbeitung auf die vorherige und die kommende Folge aufteilen können, was aber leider nicht der Fall ist. Wie gesagt, inhaltlich also keine Offenbarung und ein Teil, den man sich sogar hätte sparen und anders erzählen können. Man langweilt sich zwar nicht unbedingt, doch die ganze Angelegenheit ist auch alles andere als packend.

Die Sprecherinnen und Sprecher machen weitestgehend einen guten Job, da gibt es herzlich wenig zu kritisieren. Reinhard Schulat-Rademacher ist als Erzähler einfach eine Bank, seine markante Stimme mitreißend und für diesen Job wie geschaffen. Rolf Berg ist ein energischer und hochmitivierter Atlan, der in seiner Rolle ebenfalls überzeugen kann. Mit Edda Fischer, Philipp Schepmann und Engelbert von Nordhausen sind auch bekannte Gäste mit von der Partie, die ebenfalls zu überzeugen wissen. Lediglich von Nordhausens Auftritt irritiert etwas, da er bereits in den vorherigen Folgen immer wieder mal in anderen Rollen im Einsatz war, das kommt dann nicht ganz so gut rüber. Ingo Schmoll mischt hier ebenfalls mit, aber er stellt einen der wenigen Kritikpunkte dar, denn seine Rolle als Barkeeper bringt er leider recht hölzern rüber und auch wenn sein Auftritt nur kurz ist, so fällt dies schon ziemlich auf. Ansonsten kann man mit diesem Bereich der Produktion wunderbar leben.

Was die Untermalung betrifft, so kann man sagen, dass hier alles beim Alten geblieben ist, also eine solide Musik- und Geräuschkulisse, die im Prinzip ordentlich ist, manchmal aber nicht druckvoll wirkt, da geht durchaus mehr. Mal ein paar Geräusche mehr, den einen oder anderen treibenden Beat, der mehr Tempo reinbringt, das wäre alles andere als verkehrt.

Dieser Folge fehlt die inhaltliche Tiefe und leider auch irgendwo der Sinn, denn sie wirkt einfach nur wie ein Lückenfüller und so recht kommt der Zyklus einfach nicht voran. Das soll in zwei Folgen aber endlich soweit sein, dann ist der Handlungsstrang am Ende angelangt und man kann nur hoffen, dass diese dann mehr zu bieten haben. Nur für den harten Kern der Rhodan-Fans!

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