Silber Edition Nr. 20
- Kampf gegen die Blues -
(Eins A Medien)

Captain Blitz urteilt:

Die Terraner um Perry Rhodan haben immer noch nicht die Gefahr der Hornschrecken und Schreckwürmer gemeistert, da droht schon das nächste Problem in Form der Blues. Dieses mächtige Sternenvolk bildet das Zweite Imperium, ein weitere Gefahr für die Terraner, die es zu überwinden gilt. Durch ihre Molkexpanzerungen scheinen die Blues unüberwindbar, doch wenn Perry Rhodan und Co. nicht besiegt werden wollen, dann muss eine schnelle und vor allem erfolgreiche Lösung her!

- Meinung -

Der Abschluss um die Geschichte rund um die Blues, Hornschrecken und Co., doch dafür fällt mir dieser doch viel zu unspektakulär aus. Teilweise wirkt mir die ganze Angelegenheit auch zu klamaukig, um ernstgenommen zu werden. Teilweise zu kauzige Figuren mischen hier in der Rolle der Protagonisten mit, liefern komisch gemeinte Sprüche ab, das hat bei einer eigentlich eher ernsten Geschichte nichts zu suchen. Gerade wenn es um Gefahren ohne Ende geht, dann sollte doch ein wenig mehr Ernsthaftigkeit an den Tag gelegt werden. So verpufft letztendlich nahezu die Bedrohung durch die Blues und man denkt sich, dass Rhodan, Atlan und Co. nichts passieren kann, was nicht Sinn der Sache ist.

Josef Tratnik liefert prinzipiell die von ihm erwartete Darbietung ab, solide und unterm Strich souverän. Doch er ist dem Text mehr oder weniger ausgeliefert, aber gleichzeitig spielt er dem viel zu hohen Humoranteil in die Hände und bringt die Charaktere gekonnt rüber. Das klingt paradox, dass Tratnik seine Arbeit gewissenhaft erledigt und den Text so rüberbringt, wie es wohl auch sein soll, doch hier ist das genau der falsche Ansatz. Da hätte die Regie am besten hingehen sollen und Tratnik vom komischen Teil der Produktion "weglocken" und zu einer mehr auf Spannung getrimmten Performance bewegen sollen. Das wäre im Endeffekt nicht unbedingt der Story gerecht geworden, doch das hätte für eine packendere Gesamtunterhaltung gesorgt, was ich als wichtiger ansehe.

Die Untermalung, die zwischendurch immer wieder während der Kapitel geboten wird, fällt viel zu leise aus, teilweise hört man sie gar nicht, was wiederum Verschwendung ist. Zwischen den Kapiteln gibt es dann weiterhin bekannte Klänge, die die bereits erprobte Stimmung erzeugen.

Da war definitiv mehr drin, weniger Humor, mehr Action, dann wäre das ein aufregender und spannender Abschluss gewesen, so bleibt jedenfalls nur durchschnittliche Kost übrig. Fans der Serie werden vermutlich sowieso wieder zugreifen und sich einigermaßen unterhalten fühlen, doch das geht bei Perry Rhodan auf jeden Fall besser!

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