Road University
- Die 7 Weltwunder der Antike -
(Komplett-Media)

Captain Blitz urteilt:

Sechs der sieben Weltwunder stehen leider nicht mehr, doch auch ohne ihre irdische Existenz sind sie legendänr und weltbekannt. Ob es nun die Pyramiden von Gizeh, der Koloss von Rhodos oder die hängen Gärten von Babylon sind, sie alle haben eine Geschichte zu erzählen, von denen diese Dokumentation berichtet. Wieviel Wahrheit steckt in den Überlieferungen oder sind die meisten Berichte über die Weltwunder nur Legenden und Sagen?

- Meinung -

Die Weltwunder, deren Zeit und Umfeld näher zu beleuchten, ist sicherlich ein lobenswertes Unterfangen, doch dafür hätte der Rahmen größer sein müssen, denn die einzelnen Weltwunder werden zu kurz behandelt, denn sie haben einfach mehr Zeit verdient, die ihnen aber leider nicht eingeräumt wird. So bekommt man nur eine relativ kurze Abhandlung geboten, die insgesamt den Hörer nicht zufriedenstellen wird.

Die Sprecher teilen sich die Arbeit gut auf und mal ist es eine Erzählerin, dann wieder ein Erzähler, was für Abwechslung beim Hören sorgt und somit wirkt die Dokumentation alles andere als langweilig. Hier und da hätte man sie zwar mit Hörspielszenen aufwerten können, wie es bei einigen anderen Produktionen von Komplett-Media der Fall ist, doch dies hat man leider nicht getan. Was auch ein wenig stört ist die Tatsache, dass es kein Booklet gibt und somit auch keine weiteren Informationen zur Produktion. Die Sprechernamen stehen auch nirgendwo, was ebenfalls schade ist, denn diese machen ihre Sache wirklich gut und man kann sie nicht namentlich nennen.

Gelegentliche Klänge werden eingespielt, doch dies nur äußerst sporadisch, da hätten ein paar Musikstücke sicherlich nicht geschadet. Die Lesung wäre aber so oder so nicht als Inszenierung durchgegangen, von daher verändert sich dadurch auch nichts am Gesamteindruck.

Zu kurz, das ist das Problem dieser Produktion. Zwei CDs wären sicherlich besser gewesen, um die Weltwunder der Antike ausführlicher zu besprechen. So muss man sich mit ca. 70 Minuten zufrieden geben, doch am Ende kommt nur eine Dokumentation heraus, die man im geordneten Mittelfeld ansiedeln muss.

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