Sherlock Holmes Nr. 20
- Der Landadel von Reigate -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Eigentlich hat Dr. Watson Sherlock Holmes (Peter Groeger und Christian Rode) absolute Erholung verordnet, denn der Meisterdetektiv ist gesundheitlich etwas angeschlagen. Was gibt es da besseres, als einen Urlaub auf dem Land zu verbringen. In Reigate werden sie von einem alten Kriegskameraden Watsons namens Colonel Hayter (Crock Krumbiegel) aufgenommen und der Aufenthalt ohne jegliche Aktivitäten der Kriminalistik oder Ermittlungen ablaufen. Ob das gelingen wird? Die Erholung ist nur von kurzer Dauer, denn auf den umliegenden Höfen kommt es zu einigen Verbrechen!

- Meinung -

Ein solider Fall des bekannten Meisterdetektivs, den man sich genüsslich auch mal nebenbei zu Gemüte führen kann. Die Story ist typisch für diese Reihe und auf dem Land geschehen zahlreiche Verbrechen und trotz des üblichen Hin und Hers zwischen Dr. Watson und Holmes, wird natürlich wieder ermittelt. In ca. 54 Minuten wird eine unterhaltsame, kurzweilige Geschichte geboten, die Bearbeitung von Daniela Wakonigg geht auch in Ordnung, inhaltlich gibt es absolut keinen Grund zur Kritik.

Mir fiel nur ein Fehler von Crock Krumbiegel sofort auf, über den ich aber kräftig lachen musste, schlimm ist er also nicht, eher sehr amüsant. Er will "Mutter" sagen, doch was dabei raus kommt klingt eher nach "Mudda". Das ist schon der einzige Aussetzer, ansonsten werden gute bis sehr gute Leistungen geboten. Das eingespielte Duo Rode und Groeger überzeugt auf ganzer Linie und mit Norbert Langer, Roswita Benda, Fritz von Hardenberg (tolle Vorstellung!), Norbert Gastell, Thomas Käster und einigen anderen konnte man bekannte und gut aufgelegte Profis im Studio versammeln.

Bei der Untermalung setzt man erneut auf Musiken, die die richtige Stimmung aufkommen lassen. Diese erinnert an alte Filme und lässt schon eine Art schwarz-weisses Flair aufkommen. Dazu gibt es noch die richtigen Geräusche und fertig ist eine solide, aber keine üppige Untermalung.

Eine gute Folge, die mich besser unterhalten konnte, als es bei den letzten paar Episoden der Fall war. Inhaltlich solide und kurzweilig, produktionstechnisch hat man sich bei Maritim auch wieder ein besseres Niveau begeben. So kann es ruhig weiter gehen und für Fans der Serie und von Krimikost allgemein ist diese Folge hörenswert!

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