Sherlock Holmes Nr. 23
- Der Flottenvertrag -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Von einem Marinevertrag soll eine Abschrift erstellt werden, doch nach einer Unachtsamkeit ist der Vertrag verschwunden! Percy Phelps (Klaus Dittmann) ist am Boden zerstört und er bittet das Duo Sherlock Holmes und Dr. Watson (Christian Rode und Peter Groeger) um Hilfe. Wer hat den Vertrag gestohlen und wird der Täter es überhaupt schaffen, diesen für viel Geld zu verkaufen? Der Vertrag besitzt nämlich eine unglaubliche politische Brisanz. Werden Holmes und Watson Erfolg haben und Percys Karriere retten können?

- Meinung -

Ein sehr bekannter Fall des Duos Holmes und Watson, den es schon in mehreren Vertonungen gibt und auch diese geht hier vollauf in Ordnung, die Bearbeitung hätte mit knapp über einer Stunde zwar ruhig etwas kürzer ausfallen können, denn so viel "Fleisch" bietet die Story nun auch nicht, aber Längen gibt es glücklicherweise auch nicht. Hier gibt es jedenfalls eine sehr ausführliche Fassung dieser Story und wer von den Ermittlungen Holmes´ nicht genug kriegt, der dürfte hier wohl auf seine Kosten kommen.

Mit der Besetzung und den erbrachten Leistungen der Sprecher und Sprecherinnen kann man auch weitestgehend zufrieden sein, hier gibt es nur sehr wenig zu beanstanden. Die Ausnahme bildet Klaus Dittmann, wobei es weniger seine Darbietung ist, die Besetzung an sich finde ich falsch, denn als Neffe von Lord Holdhurst Helmut Krauss geht er nun absolut nicht durch, denn vom Alter dürften die beiden sich nicht viel nehmen. Das ist aber auch der einzige Punkt, der mich etwas gestört hat, sonst gibt es nichts zu meckern. Christian Rode und Peter Groeger sind in den Hauptrollen wieder gut drauf und mit Raimund Krone, Christine Pappert, Thomas Karallus, Reent Reins und weiteren gibt es wieder zahlreiche namhafte Gäste, die sich von ihrer besten Seite zeigen.

An der Untermalung gibt es nichts auszusetzen, da stimmt die Auswahl wieder, sowohl bei den Musiken, als auch den Geräuschen. Stets ist das richtige Flair vorhanden, die passenden Atmosphäre entsteht, also alles bestens.

Ein grundsolider Fall, ordentlich inszeniert, lediglich mit kleinen Kritikpunkten, aber ansonsten können Fans und Freunde dieser Serie wieder mal sehr zufrieden sein und sich auf gute Krimikost freuen.

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Maritim

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