Sherlock Holmes Nr. 36
- Der Teufelsfuß -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Eigentlich wollte das Ermittlerduo einen entspannenden Urlaub in Cornwall verbringen, doch es kommt wie es kommen muss, für Sherlock Holmes und Dr. Watson (Christian Rode und Peter Groeger) führt der Weg wieder mal mitten in einen neuen Fall und der hat es gewaltig in sich. Mr. Tregennis (Andreas von der Meden) bittet die beiden um Hilfe, denn es hat sich in seinem Haus eine Tragödie ereignet, seine Schwester ist tot. Haben seine beiden Brüder nachts den Verstand verloren und dann ihre Schwester ermordert? Was hat sich in der Nacht im diesem Haus ereignet?

- Meinung -

Ein sehr interessanter Fall des bekannten Duos, bei dem sogar durchaus gruselige Elemente im Spiel sind. Die Szenen, in denen der Wahnsinn seine Opfer packt haben es jedenfalls in sich und man fragt sich die ganze Zeit über, was nun wirklich hinter diesen mysteriösen Vorfällen stecken mag. Natürlich lösen Holmes und Watson auch diesen Fall, da muss man sich wie immer keine Sorgen machen, aber die Spannung bezieht die Geschichte vornehmlich daraus, dass es den beiden diesmal ganz schön an den Kragen geht und der Fall an sich zu übernatürlich und gefährlich wirkt, als dass es für das Duo ein Spaziergang werden würde, diese Angelegenheit zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. Deshalb vergehen die knapp 70 Minuten Spielzeit auch wie im Flug und für mich gehört der Teufelsfuß zu einem der besseren Fälle des Meisterdetektivs.

Eine sehr ordentliche Sprecherliste, aber das kennt man von den Maritim-Produktionen auch und man erwartet es nicht mehr anders. Bei den Hauptrollen hat sich nichts geändert, Christian Rode und Peter Groeger sind einmal mehr als Holmes und Watson am Start und das Zusammenspiel der beiden stimmt wie immer. Doch auch die anderen Rollen werden von Routiniers vorgetragen, die man immer gerne hört, Namen wie Andreas von der Meden, Volker Bogdan, Edgar Bessen, Michael Harck und Peter Buchholz dürften für sich sprechen und auch auf Tina Eschmann, Karin Eckhold und Kai Hendrik Möller kann man bauen. Ordentliche Darbietungen, alle Rollen werden gut gesprochen, auch in der Hinsicht überzeugt die Produktion.

Von der Untermalung her aber auch, das typische Flair für diese Serie kommt einmal mehr auf. Es sollte eigentlich keinem Hörer schwerfallen sich die Kulissen und Settings vorzustellen, ich hatte jedenfalls keine Probleme dabei und auch in diesem Bereich punktet die Produktion.

Eine für meinen Geschmack ziemlich gute Folge, die ich mir sicherlich noch öfter anhören werde, hier wird gute Krimiunterhaltung geboten und für Fans des Ermittlerduos ist dies sicherlich ein Fall, den man in der Sammlung haben sollte, eine durchaus empfehlenswerte Angelegenheit.

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