Sherlock Holmes Nr. 41
- Abbey Grange -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Sir Eustace Brackenstall ist tot, er wurde auf seinem eigenen Anwesen erschlagen! Inspektor Lestrade (Volker Brandt) meint aber, dass er den Fall umgehend gelöst hat, denn eine polizeibekannte und berüchtigte Verbrecherbande treibt angeblich seit geraumer Zeit ihr Unwesen in der Gegend. Die Aussage der Witwe Lady Brackenstall (Ghadah Al-Akel) untermauert die Theorie des Inspektors, doch Sherlock Holmes (Christian Rode) ist da anderer Meinung und gemeinsam mit seinem Freund und Helfer Dr. Watson (Peter Groeger) will er der Sache auf den Grund gehen! Wer hat am Ende Recht? Der Inspektor oder das Detektivduo?

- Meinung -

Alles wie gehabt im Hause Holmes, jemand wird ermordet, für Lestrade ist alles klar, Holmes und Watson haben aber den Durchblick und lösen den Mord gekonnt auf. Im Prinzip ein Fall wie jeder andere auch, doch das soll kein Manko sein, denn es wird unter anderem auch durch die gute Bearbeitung kurzweilige Krimiunterhaltung geboten. Wer also nicht urplötzlich eine gänzliche andere Art von Story erwartet, die sonst hier zu hören ist, der dürfte auch diesmal voll auf seine Kosten kommen, denn inhaltlich kann auch dieser Fall überzeugen, auch wenn er doch gewissen anderen ziemlich ähnelt.

Eine nicht sonderlich lange Sprecherliste und bei den hier auftretenden Profis handelt es sich um die üblichen Verdächtigen, die man aus unzähligen anderen Maritim-Produktionen kennen dürfte. Die Hauptsprecher machen ihre Sache gut, da spielt sicherlich auch einiges an Routine eine Rolle. Volker Brandt spricht so gut es geht den Inspektor Lestrade, wobei er auch diesmal ruhig etwas mehr Gas hätte geben dürfen, in der Rolle bleibt er leider etwas blass. Mit Ghadah Al-Akel, Susanne Meikl, Walter von Hauff und Ole Pfennig mischen weitere Routiniers mit, somit kann man also auch mit diesem Bereich zufrieden sein, alles in allem eine solide Angelegenheit.

Die Untermalung hat mir gut gefallen, das klingt nach alter Schule, eine dichte Atmosphäre entsteht und es kommt das richtige Krimifeeling auf. Es wurden somit die passenden Musiken ausgesucht und die Geräuschkulisse kann man auch als ordentlich durchwinken.

Eine gute Folge, auch wenn der Fall an sich nicht sonderlich innovativ oder ungewöhnlich ist. Die Beabeitung und Umsetzung gleicht das aber gekonnt aus und unterm Strich wird ein angenehmes Krimihörspiel geboten, das Fans der Serie definitiv gefallen dürfte!

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