Sherlock Holmes Nr. 49
- Der erbleichte Soldat -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

James M. Dodd (Andreas Borcherding) ist in Sorge, denn sein ehemaliger Kriegskamerad Godfrey Emsworth (Philipp Brammer) scheint verschwunden zu sein. Nach dem südafrikanischen Burenkrieg ist Godfrey verwundet nach England zurück gebracht worden, doch er scheint unauffindbar zu sein. Colonel Emsworth (Manfred Erdmann) erfindet anscheinend immer neue Ausreden und so ganz traut Dodd der Angelegenheit nicht mehr. Deshalb sucht er nun Sherlock Holmes und Dr. Watson (Christian Rode und Peter Groeger) auf, damit das Duo die Familie Emsworth mal genauer unter die Lupe nimmt!

- Meinung -

Diese Folge hat mir schon deutlich besser als die vorherige gefallen, was zum einen daran liegt, dass es einer meiner Lieblingsfälle des Meistersdetektivs ist und zum anderen auch daran, dass Daniela Wakonigg diesmal eine überzeugendere Bearbeitung abgeliefert hat, die vor allem nicht zu lang ausfällt. 56 Minuten Spielzeit reichen für diese Geschichte absolut, sie hätte sogar noch etwas knapper ausfallen dürfen, aber alles in allem kann man damit leben. Die ganze Sache dürfte zwar recht schnell klar sein, zumal es sich hier nicht um die erste Vertonung der Geschichte handelt, dennoch besitzt sie aber spannende Momente. Den größten Spaß an der Folge dürften aber die haben, die diesen Fall noch gar nicht kennen und Mitraten ist auch erlaubt, was sonst nicht immer unbedingt möglich ist. Unterm Strich eine gute Adaption einer der bekanntesten Erzählungen mit Holmes und Watson.

Zur Sprecherriege kann man nicht viel sagen, jedenfalls nicht ohne sich zu wiederholen, denn die beiden Hauptsprecher Christian Rode und Peter Groeger machen einmal mehr einen guten Job und liefern ganz routinierte Leistungen ab. Zu den Gastsprechern kann ich nur sagen, dass ich meine Kritik zur vorherigen Folge nur wiederholen kann, denn etwas mehr Abwechslung täte nicht nur dieser Serie gut, sondern im Prinzip allen Maritim-Produktionen der letzten Zeit, denn hier tummeln sich immer wieder die selben Sprecherinnen und Sprecher. Andreas Borcherding, Philipp Brammer, Manfred Erdmann, Norbert Gastell, Torsten Münchow und Michael Habeck sind diesmal mit von der Partie und man bekam sie schon so oft zu hören, ein paar neue Stimmen täten durchaus mal gut. Das soll aber ihre hier erbrachten Leistungen nicth schmälern, denn die kann man als gelungen einstufen und mit diesem Bereich der Produktion absolut zufrieden sein.

Alles wie gehabt in Sachen Untermalung, die Geräuschkulisse stimmt, die Musiken sorgen für die typische Holmes-Stimmung, wie man sie bereits von den zahlreichen vorherigen Folgen kennen dürfte. Eines waren nämlich bisher nahezu alle Fälle der beiden Ermittler, nämlich atmosphärisch.

Besser als die vorherige Folge und durchaus eine gute Sache, die vor allem Fans dieser Serie gut unterhalten dürfte und auch allen anderen Freunden gelungener Krimiunterhaltung eine kurzweilige Stunde bescheren dürfte.

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