Sherlock Holmes Nr. 50
- Shoscombe Old Place -
(Maritim)

Captain Blitz urteilt:

Was geht nur auf dem Anwesen Shoscombe Old Place vor sich? Der Hausherr Sir Robert Norberton (Reent Reins) benimmt sich äußerst seltsam und scheint nur noch das anstehende Pferderennen im Kopf zu haben, von dem einiges abhängt. Hat sein seltsames Benehmen etwa damit etwas zu tun? Oder ist auf dem Anwesen ein Verbrechen geschehen, um das sich Sherlock Holmes und Dr. Watson (Christian Rode und Peter Groeger) nun kümmern sollen?

- Meinung -

Wer hätte damals gedacht, als die Serie an den Start ging, dass sie eines Tages mal 50 Folgen haben wird? Ich ehrlich gesagt nicht, doch nun ist es endlich soweit und die Frage ist, ob etwas Besonderes geboten wird. Eigentlich nicht, die Produktion an sich ist wie immer, in dieser Hinsicht wird das Jubiläum jedenfalls nicht gefeiert. Der eigentliche Fall ist aber ziemlich spannend und unterhaltsam, auch wenn man sich die ganze Angelegenheit relativ schnell selber zusammenreimen kann, jedenfalls schneller und einfacher, als es sonst bei den Einsätzen des Meisterdetektivs der Fall ist. Alles in allem eine kurzweilige und gute Sache, 62 Minuten gelungene Krimiunterhaltung.

Eine tolle Sprecherriege, was man aber auch eigentlich nicht anders von dieser Serie kennt und hier werden durch die Bank weg bekannte Namen eingesetzt. Neben den Dauerbrennern Christian Rode und Peter Groeger in den Hauptrollen kommen noch weitere bekannte Stimmen zu Zuge, unter anderem Wolf Frass, Reent Reins, Volker Bogdan, Donald Arthur, Michael Harck, Kai-Henrik Möller und weitere. Letzterer spricht einmal die Hunderasse Spaniel wie "Cpaniel" und nicht wie "Schpaniel" aus, das kommt etwas sonderbar rüber, ansonsten gibt es hier im Prinzip nichts weiter zu beanstanden, eine ordentliche Gesamtleistung.

Vom Sound her alles wie gehabt, die eingesetzten Stücke passen gut zum Kontext und sorgen so für die richtige Stimmung und es kommt eine ziemlich dichte Atmosphäre auf. In der Hinsicht wurde also wieder gute Arbeit geleistet, die ausgewählten Klänge haben sich zum Großteil bewährt und verleihen auch dieser Folge ein schönes Flair.

Etwas wird dann doch geboten, damit diese Folge den Anschein eines Jubiläums hat, denn die CD wird in Vinyl-Optik präsentiert, immerhin etwas. Ein nettes Gimmick, doch etwas mehr hätte es für eine Folge 50 schon sein dürfen.

Eine gute Folge, wie ich finde und sogar eine der besseren der letzten Zeit, mich hat sie jedenfalls ziemlich gut unterhalten und Fans der Serie dürften hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen, keine Frage.

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Maritim

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