Sieben Siegel Nr. 4
- Der Dornenmann -
(Meteor)

Captain Blitz urteilt:

Kyra (Chiara Ferraú) muss babysitten, doch diese für sie nervige Aufgabe wird unterbrochen, denn die Sieben Siegel zeichnen sich auf ihrem Arm ab. Was ist die Ursache? Schnell zeigt sich, was für das Erscheinen des Zeichens verantwortlich ist, denn der Mann im Mond hat den Himmelskörper buchstäblich verlassen und wandelt auf der Erde. Im Hotel Erkerhof schleicht der sogenannte Dornenmann umher und bedroht nicht nur Kyra, sondern ihre Freunde gleich mit. Hat die seltsame Sängerin (Sabine Paas) in Giebelstein was damit zu tun? Oder spielt das Arcanum in dieser Sache eine Rolle?

- Meinung -

Das hohe Niveau kann von dieser Folge wieder locker gehalten werden, die Serie ist einfach ein Hit. Die Stories sind frisch und spannend und auch zu keinem einzigen Zeitpunkt langweilig. Man erfährt wieder etwas über die Hauptcharaktere, ihre Entwicklung geht weiter und sowas bekommt man nicht von jeder Serie geboten. Kontinuität ist deutlich zu erkennen und das macht die Serie zu einem Erfolg!

Bis auf Christian Pfadenhauer können wieder alle Hauptsprecher überzeugen. Was Pfadenhauer falsch macht kann man schlecht sagen, aber seine Stimme wirkt nicht wirklich überzeugend, er kommt ein wenig unbeholfen rüber. Was aber positiv zu vermerken ist sind die Stimmen im Zusammenspiel, hier kann man alle problemlos auseinanderhalten und zuordnen. Diese Eigenschaft würde so mancher Jugendserie heutzutage sehr gut tun! Was die Nebenrollen angeht, so sind die auch wieder gut besetzt worden und der Gaststar dieser Folge ist wieder F.-J. Steffens als Prof. Dr. Garfunkel.

Die hervorragenden und stimmigen Musiken werden hier auch wieder eingesetzt. Durchweg passend werden die Szenen untermalt und auch hier hat sich die Produktion Pluspunkte verdient. In den nächsten Folgen sollte man weitere, neue Musiken einbinden, damit es auch abwechslungsreich bleibt. Gepaart mit den guten Effekten bekommt der Hörer eine insgesamt runde Untermalung geboten.

Erwähnenswert wäre noch die Laufzeit, jedes Hörspiel geht weit über die 60 Minuten Marke, was auch nicht jede Serie von sich behaupten kann. Dazu noch das ansprechende Design und man findet wirklich kaum eine Schwachstelle.

Mehr, mehr, mehr! Die Serie könnte ein Dauerbrenner werden, wenn Kai Meyer weitere Vorlagen schreibt. Wenn Meteor weiterhin mit diesem Tempo produziert, dann dürfte es nächstes Jahr schon keine Vorlagen mehr geben und das wäre sehr schade. Vielleicht kann man sich auf einen Rythmus einigen und man vertont dann nach Erscheinen sofort neue Bände. Lassen wir uns überraschen! Fest steht...die Serie ist ein Hit, zugreifen und gut unterhalten lassen. Das gilt für jüngere und ältere Hörer.

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