John Sinclair Nr. 38
- Im Land des Vampirs -
(Lübbe Audio/WortArt)

Captain Blitz urteilt:

Was völlig harmlos für John Sinclair (Frank Glaubrecht) beginnt, endet in einem unglaublichen Abenteuer. Von einer Sekunde zur anderen verschwindet der Geisterjäger! Er ist durch ein geheimnisvolles Bild in die Vergangenheit geschleudert worden und dort trifft er auf die Vorfahren des Pfählers Frantizek. Gemeinsam mit Familie Marek will John nun gegen den schrecklichen Grafen Fariac (Helmut Gauß) vorgehen, doch der ist natürlich nicht auf sich allein gestellt. Werden die Mareks und John gegen den Grafen ankommen?

- Meinung -

Der Auftakt zu einer Vampir-Trilogie, doch der verläuft eher lasch. Hier passiert kaum etwas, es ist eher eine Einleitung und die hat so gut wie keine Höhepunkte zu bieten. Etwas Action, der Auftritt der Familie Marek und Null Grusel, das war es dann auch schon. Da kann man nur hoffen, dass die kommenden Folgen mehr zu bieten haben, denn das hier ist gar nichts. Vielleicht hätte man hier auch wie beim Pfähler vorgehen und drei Folgen zu einer Doppel-CD zusammenstreichen sollen, das hätte die Angelegenheit wohl etwas kompakter gestaltet und weniger Platz für Längen gelassen. So kann man den ersten Teil doch eher als einen ziemlich schnarchigen Aufbau der Trilogie bezeichnen.

Die Sprecher liefern ihr übliches Pensum ab, das klingt durch und durch routiniert undnach Hollywood, wie immer also. Frank Glaubrecht, Joachim Kerzel, Detlef Bierstedt und Martin May sind sowieso immer mit von der Partie und in den Nebenrollen stehen ihnen weitere Synchronpromis wie z.B. Marie Bierstedt, Dietmar Wunder, Wolfgang Ziffer, Helmut Krauss und Co. zur Seite. In der Hinsicht muss sich der Hörer so gut wie nie Sorgen machen, hier punktet die Serie auch weiterhin und verdeckt auch mal gerne die eine oder andere inhaltliche Macke. Hier wird das zwar schwieriger, dafür ist die Story doch arg lasch, da können selbst die starken Sprecher noch was reißen, aber sie erledigen ihren Job bestens.

Eine solide Atmosphäre, doch den durchweg positiven Eindruck aus den Anfangszeiten der Serie habe ich nicht mehr. Das wirkt dann mittlerweile doch alles zu sehr nach Baukasten und entweder sollte WortArt den Bereich Untermalung komplett "outsourcen", also auch die Abmischung von anderen Leuten machen lassen oder weitere Stücke von STIL einspielen lassen. Ich sage ja nicht, dass die Musiken hier schlecht sind, doch der Funke springt nicht mehr so über wie früher. Schade, das geht also besser.

Viel zu zahmer Auftakt der Trilogie und mich konnte diese Folge nicht von den Socken hauen. Irgendwie will es mit Mehrteilern nicht klappen, warum auch immer, der Großteil der Zwei- und Dreiteiler innerhalb dieser Serie sind eher schwach und können nur ganz selten überzeugen. Wie dem auch sei, die beiden kommenden Folgen müssen gewaltig zulegen, um den laschen Start wieder auszugleichen!

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