John Sinclair Nr. 46
- Myxins Entführung -
(Lübbe Audio/WortArt)

Captain Blitz urteilt:

Solo Morasso (Tilo Schmitz) will ein neues Mitglied in seine Mordliga aufnehmen, doch er weiss nicht, wo sich Xorron befindet. Wie will Dr. Tod den Herrn der Zombies finden? Es gibt eine Person, die den Aufenthaltsort dieser Kreatur kennt und zwar keine geringere als Asmodia (Martina Treger)! Werden sich die beiden Schwergewichte der Unterwelt auf einen Deal einigen können? Asmodina möchte nichts weniger, als Myxin (Eberhard Prüter) in ihrer Gewalt haben und dafür soll Dr. Tod sorgen. Wird es ihm gelingen?

- Meinung -

Eine relativ wichtige Story, denn die ersten Schritte werden eingeleitet, um das nächste Mitglied der Mordliga in die Serie einzuführen. Jedenfalls präsentiert sich die ganze Angelegenheit deutlich spannender und interessanter, als es die Teufelsuhr zuvor getan hat. Hier wirkt die Handlung deutlich runter und das Tempo stimmt hier auch wieder, nicht zu rasant, aber auch alles andere als lahm geht es zur Sache. Zwar steht der Grusel auch diesmal wieder sehr weit im Hintergrund und Action steht an der Tagesordnung, doch das kennt man mittlerweile auch gar nicht mehr anders von dieser Serie. Inhaltlich jedenfalls solide Kost, ohne Schnörkel oder Umwege, einfach geradeaus erzählt.

Bei der Sprecherliste wird mal wieder, man kennt es auch gar nicht anders von dieser Serie, richtig geklotzt. Über die Besetzung der Hauptrollen muss man wohl kaum grosse Worte verlieren, hier machen Joachim Kerzel, Frank Glaubrecht, Franziska Pigulla und Martin May ihre Arbeit und die ist eigentlich immer gut bis sehr gut, was nicht nur mit einer gewissen Routine zu tun haben dürfte. Die Gäste können sich aber auch wieder hören lassen, was aber auch kein Wunder ist, denn hier mischen Könner wie Helmut Krauss, Tilo Schmitz, Eberhard Prüter, Claudia Urbschat-Mingues, Till Hagen, Katrin Fröhlich und viele weitere, hier wird also mal wieder ordentlich was geboten.

Die Atmosphäre geht in Ordnung, wobei hier vornehmlich Standardkost geboten wird, hier und da mal wieder ein paar neue Stücke, die eine düsteres Flair vermitteln und weniger die Actionschiene fahren, die wird zu oft bedient. Etwas mehr für eine gruselige Stimmung darf schon getan werden, hier besteht weiterhin Handlungsbedarf.

Eine solide Folge, ohne Extravaganzen, da darf in Zukunft ruhig mehr kommen. Als Aufbau für das Erscheinen von Xorron aber nett anzuhören und wer keine zu hohen Erwartungen an diese Folge stellt, der dürfte sich gut unterhalten fühlen.

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