Klaus Störtebäckchen Nr. 1
- Der Findetag -
(edel Kids)

Captain Blitz urteilt:

Auf Wilderoog, einer kleinen Insel mit nur drei Häusern und einem Leuchtturm, lebt der Junge Klaus Störtebäckchen. Er wohnt bei Hauke Maria Spähter, dem Leuchtturmwärter und Hinnerk Hinseh, dem Gehilfen. Heute hat Klaus Geburtstag, doch dann erzählt ihm Hauke, was wirklich für ein Tag ist, nämlich sein 8. Findetag, denn in einer stürmischen Nacht wurde er als Baby auf einer Planke gefunde, eingehüllt in eine Piratenflagge, bei ihm ein Dokument, ein Dreispitz (Piratenhut) und eine Augenklappe. Hauke ist also nicht sein richtiger Vater, auch wenn er sich um Klaus wie ein richtiger Vater kümmert. Das ist zuviel für den Jungen und er braucht erstmal Ruhe, bis Klara, seine Spielkameradin, zu ihm kommt, um mit ihm zu spielen. Doch danach ist Klaus momentan überhaupt nicht, denn er muss nachdenken. Klara nimmt ihn mit zu Oma Kruse, die beide zum Essen einlädt und dann beginnt die Oma ebenfalls von der Nacht zu erzählen, in der Klaus gestrandet ist. Er hat das Dokument dabei, dass in altdeutsch geschrieben wurde und Oma Kruse kann das lesen und erzählt den Kindern, was dort geschrieben steht. Er ist wirklich ein Piratensohn und Klaus ist auch sein echter, richtiger Name! Aber es ist nicht alles gut, was ihn dem Brief steht, denn dort ist auch eine Warnung enthalten...vor Pyrocor? Wer ist das? Selbst Oma Kruse weiß nicht weiter, aber sie weiß, dass sich mal ein Fremder nach Klaus erkundigt hat. Ob das Pyrocor war? Klaus muss sich in Acht nehmen! Doch es kommt noch dicker, denn er probiert seine Augenklappe aus und dann kann er plötzlich mit seiner Möwe Long John Silver reden und ihm begegnet die Seefee Kauri, die ihn dann alles über seine Eltern erzählt und das ist eine wahrlich unglaubliche Geschichte...aber davon darf er niemanden erzählen!

- Meinung -

Anfangs ist es nur eine nette Einleitungsfolge, aber dann gewinnt die Geschichte an Fahrt. Man erfährt die Hintergründe und viele Elemente kommen hinzu, wie z.B. Magie, Fantasy, Märchen und Geschichte. Dadurch entsteht eine interessante und spannende Geschichte, die Appetit auf mehr macht, denn man möchte wissen, wer Pyrocor ist und wer der alte Freund Haukes ist, der sich zu Besuch angemeldet hat. Die Mischung stimmt also und man möchte wissen, wie es denn nun weitergeht.

Die Sprecher sind im Hörspielbereich nicht sehr bekannt, aber ihre Arbeit ist tadelos und die Rollen sind gut besetzt. Wenn man bedenkt, dass die Produktion aus Köln stammt, so hat man den Dialekt aus dem Norden gut drauf.

Musikalisch gibt es ebenfalls nichts zu meckern, es gibt stimmungsvolle Musiken, die Seefahrer- und Piratenstimmung aufkommen lassen. Bei der Szene mit der Seefee gibt es atmosphärische Klänge, die die Magie spürbar macht, die den Jungen und seine Vergangenheit umgibt.

Eine gelungene Serie, die für alle kleineren Hörer empfehlenswert ist und alle die sich für Piraten und Fantasy interessieren.

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