TKKG Nr. 24
- Kampf der Spione -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

TKKG werden von einem Gangster überfallen, der vermutlich auch noch die Pest hat! Hat er Gaby (Veronika Neugebauer) ansteckt? Der Verbrecher gibt sich mit einem Überfall aber noch lange nicht zufrieden und TKKG wollen in stoppen. Die Familie Jacoby wird auch noch in den Fall verwickelt und es geht um wertvolle Diamanten. Ist die Sache nicht doch viel zu groß für TKKG oder können sie den Täter noch stellen?

- Meinung -

Ohne Kommissar Zufall in TKKGs Reihen wäre die Serie sicherlich um einige Einträge ärmer, auch diesen hier hätte sie weniger gehabt. Zwei Handlungsabläufe, die am Ende nur einer sind und auf mehr oder weniger wundersame Weise zusammengeführt werden. So kennt man es vor allem aus der heutigen, qualitativ eher düsteren Zeit der Serie. Somit kann man sagen, dass diese Folge von der Story her auch nicht das Gelbe vom Ei ist und die Reihe in den frühen Zwanziger-Folgen doch ordentlich schwächelt. Packt man den Nostalgiebonus noch drauf, dann bewegt sich die Story eher im Mittelfeld, da man ihr die eine oder andere unterhaltsame Szene nicht absprechen kann und ganz unspannend geht es auch nicht zu.

Damals musste man sich wenigstens keine Sorgen machen wen Europa ins Studio geholt hat. Zwar haben sich auch hier wieder einige Pseudonyme eingeschlichen, doch wenn es sich dabei um Leute wie z.B. Horst Naumann oder Douglas Welbat handelt, dann stört das herzlichst wenig. Weitere bekannte Namen sind Ingeborg Kallweit, Karin Eckhold, Pia Werfel und erneut Wolfgang Draeger als Kommissar Glockner. Man merkt alleine an den Namen der Beteiligten schon, dass hier Qualität geboten wird und so kommt es auch. Dazu noch motivierte und talentierte Hauptsprecher und es brennt nichts an.

Musikalisch wird bei der Neuauflage die Marschrichtung eingehalten, passende neuere Stücke, bekannte Orchesterklänge und hier und da mal ein wenig Musik, die man aus den ???-Folgen Mitte der 80er-Jahre her kennen dürfte. Die weiterführende Untermalung in Form eines Geräuschteppichs ist damals schon Europas Steckenpferd gewesen und Ausrutscher sucht man vergeblich.

Bei den Zwanziger-Folgen gibt es desöfteren das Problem, dass die Story schwach ist und die technische Seite dies ausbügeln darf und am Ende noch eine solide Folge aus dem oberen Mittelfeld daraus resultiert. Diese Folge gehört ebenfalls dazu und ist für Fans der Serie zwar nicht unbedingt ein Muss, aber man wird sie sich wohl trotzdem zulegen. Für CD-Fanatiker, die mit der (guten!) Neuabmischung leben können sei die Neuauflage sowieso empfohlen.

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