TKKG Nr. 25
- Die Stunde der schwarzen Maske -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

TKKG ertappen eine Einbrecherin auf frischer Tat, doch anscheinend ist alles ganz anders, als es zuerst aussieht. Die Einbrecherin stellt sich als Sabine Lenz (Astrid Kollex), eine Mitarbeiterin einer Versicherung vor, die in Häuser einsteigt, damit die Kunden überzeugt werden, dass sie eien Versicherung benötigen. Doch steckt da nicht viel mehr hinter? Plötzlich entdeckt Willy (Manou Lubowski) eine Kostbarkeit, die seiner Familie gehört und gestohlen wurde. Die Agentur scheint doch nicht so sauber zu sein und TKKG fangen an zu ermitteln...

- Meinung -

Mehrere Handlungsstränge, also das übliche Dilemma Stefan Wolfs, lässt auch diese Folge nicht ganz so gut wegkommen, wie es hätte sein können. Ein Strang hätte gereicht, um TKKG durch ein solides Abenteuer zu führen, doch so gibt es mehrere, die halbherzig wirken und keine richtige Spannung aufkommen lassen. Nett gemeint, doch die Wirkung wird verfehlt, somit kann sich der Hörer nicht ganz dem Hörspiel hingeben. TKKG, wie sie heute auch noch durch ihre Abenteuer wandern, zu gut um schlecht zu sein, zu schlecht um gut zu sein.

An den Sprechern liegt es nicht, dass das Hörspiel nicht so recht vom Boden kommt, denn die waren damals noch sehr motiviert und Talent konnte man ihnen ganz sicher nicht absprechen. Die Besetzung ist jedenfalls erstklassig und bei solchen Namen wie z.B. Astrid Kollex, Wolfgang Draeger, Gisela Trowe, Douglas Welbat, Rainer Schmitt, Michael Harck und Utz Richter (als Hans Meinhardt im Inlay) sollte dies auch niemanden verwundern. Hier war die Welt noch in Ordnung und die Leistungen der Sprecher/innen sind der beste Beweis dafür.

Die Neuabmischung hätte besser sein können, da muss man sich nichts vormachen. Gute und schlechte Musikstücke wechseln sich ab, denn gelegentlich wirken diese einfach zu modern und unpassend, denn bei wummernden Beats kann keine Atmosphäre oder Spannung aufkommen, leider. Die wenigen, älteren Stücke, die sich eingeschlichen haben, sind gut wie immer. Meistens handelt es sich dabei um Orchesterklänge, die für für Stimmung garantieren.

Eine schwächere Folge und hier merkt der Hörer, dass der Serie bereits die Luft ausgeht, jedenfalls ist TKKG bei den 20er-Folgen eingebrochen und bietet nicht viel bessere Unterhaltung, wie sie aktuell geboten wird. Stefan Wolfs Stories sind also nicht nur heutzutage recht dürftig, auch früher gab es schon derartige Ausrutscher. Nur für Fans!

Die Links:
Europa
TKKG

Bei Amazon kaufen:

Zurück