TKKG Nr. 31
- Die Entführung in der Mondscheingasse -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Ein Gangster (Christian Rode) bekommt den Auftrag Kommissar Glockner (Wolfgang Draeger) aus dem Weg zu räumen, da dieser einen Drogenring gesprengt hat. Glockner und TKKG machen sich auf in den Urlaub und sie werden nun verfolgt...wird das Attentat gelingen? TKKG sind jedenfalls wachsam, nachdem dem Kommissar beinahe etwas geschehen wäre. Wird es weitere Mordversuche geben?

- Meinung -

Die erste Hälfte bzw. der Teil, der bis zur krampfhaften Verwendung des Titels führt, ist ganz passabel. Eine spannende Geschichte, eine Jagd nach dem möglichen Attentäter, Glockner in Gefahr! Das wäre alles schön und gut, doch dann geht es bergab und es wird verwirrend, da es dann erst zur titelgebenden Entführung kommt und die wird auf Biegen und Brechen in die Wege geleitet und die Story wird unglaubwürdig. Das ist leider Stefan Wolf. So muss man sich mit einer halbwegs guten Vorlage zufriedengeben, bevor es dann ins untere Mittelfeld abrutscht.

Die Sprecher holen das Beste aus der Vorlage raus und setzen die Bearbeitung gut um. Zwar stört es ziemlich, dass Christian Rode berlinert, aber damit kann man leben, auch wenn es irgendwie nicht ganz ernsthaft wirkt. Sonst fällt es schwer einen Sprecher oder eine Sprecherin hevorzuheben, ausserdem sind viele bekannte Namen dabei, die für Qualität bürgen. Ingeborg Kallweit, Henry Kielmann, Peer Schmidt, Lothar Grützner und und und, eine schöne Besetzung und was diesen Teil der Produktion betrifft muss sich der Hörer keine Sorgen machen.

Musikalisch wird die Kost geboten, die es auch bei den vorherigen Neuauflagen gab. Ältere Stücke, die nach der Bohn-Zeit eingesetzt wurden, dazu ein paar neuere Stücke, die man nun eingemischt hat. Insgesamt geht die Untermalung aber in Ordnung, böse Schnitzer und Ausrutscher in Form von Technogeballer und sonstigem Palaver gibt es glücklicherweise nicht. Effekte und Geräusche sind auf dem gewohnten Niveau Europas.

Eine Folge im geordneten Mittelfeld, die man nicht unbedingt kennen muss, aber dennoch für Sammler interessant sein könnte. Zuviel darf aber niemand erwarten, da die Story nicht den Ansprüchen gerechet wird, die Umsetzung dafür aber gelungen ist. Solider Durchschnitt, mehr nicht.

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