TKKG Nr. 46
- Hotel in Flammen -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Gabys Tante Isabelle (Ursela Monn) hat ein Problem, denn man will ihr diverse Anschläge auf ein Konkurrenz-Hotel in die Schuhe schieben. Vor allem Graf Paletti (Horst Naumann) ist an vorderster Front dabei, wenn es darum geht Isabelle zu beschuldigen. TKKG greifen ein und wollen Gabys Tante unter die Arme greifen und ihre Weste rein halten. Alles nicht so einfach, denn Isabelle hat auch noch Probleme mit ihrem Ex-Mann Köschen (Karl Walter Diess) und seinem Sohn Jörg (Stephan Chrzescinski). Was führen die beiden im Schilde?

- Meinung -

Komisch, mehrere Handlungsstränge und in keinem was passiert was. Die Handlung plätschert somit vor sich hin, von Action ist weit und breit nichts zu sehen, obwohl das Thema an sich diese durchaus verspricht. Gehalten wird aber nichts und die Story kommt nicht in Tritt, der Hörer langweilt sich und schüttelt entnervt den Kopf. Das ist TKKG, wie man sie eigentlich nicht möchte und zwar zum Abgewöhnen. Der Geschichte an sich lässt sich somit nicht mal im Ansatz Spannung abringen, so leid es einem auch tut. Interessant ist hier lediglich, dass die Familie Glockner eine Tante aufzubieten hat, was den TKKG-Kosmos ein wenig erweitert, das war es aber auch schon.

Wenigstens die Sprecher geben Gas und hier treten sich die namhaften Profis regelrecht auf die Füsse. Horst Naumann (sehr abgefahren als Graf Paletti), Ursela Monn, Karl Walter Diess, Eric Vaessen, Harald Pages, Douglas Welbat und und und, die Liste lässt sich beliebig fortsetzen und das Niveau ist hier sehr hoch, was der Folge doch noch Pluspunkte bringt. Die Handlung können sie zwar nicht verbessern, die Story an sich ist also auch weiterhin äusserst mager, aber wenigstens hört man tolle Stimmen, die das Elend erträglich gestalten.

Musikalisch sehr ordentliche, typische Klänge aus den 80ern, mal Synthi, mal Orchester, aber immer durchaus passend und stimmungsvoll. Aber was bringt es, wenn trotzdem keine Action und Spannung vermittelt werden kann? Irgendwie versuchen Sprecher und die Musik gegen diesen kompakten Klotz bestehend aus einer langweiligen Handlung anzustinken, doch das gelingt ihnen nicht.

Technisch sauber, inhaltlich schwach. Diese Folge brauchen wirklich nur die absoluten TKKG-Sammler, der Rest der Menschheit wird vermutlich liebend gerne weghören und sein Geld sparen. Stefan Wolfs Story verläuft sich im Nirvana, lieblose Dialoge führen ins Nichts. Muss man nicht gehört haben, muss man nicht besitzen.

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