TKKG Nr. 156
- Erpresser fahren Achterbahn -
(Europa)

Captain Blitz urteilt:

Stefan Rüter (Gosta Liptow), ein neuer Mitschüler TKKGs lädt die vier Freunde zu sich auf den Rummelplatz ein, sein Vater (Wolf Frass) ist Schausteller. Alles klingt nach einem aufregenden, unterhaltsamen Tag für TKKG, doch weit gefehlt, es artet in harter Arbeit aus. Auf dem sogenannten "Breakdancer", einem Karussell, explodiert eine Bombe und fast hätte es Tim und Gaby (Sascha Draeger und Veronika Neugebauer) erwischt. Wer steckt hinter diesem Anschlag und was hat der Hauptverdächtige Stefan damit zu tun? Eines steht fest, TKKG haben einen neuen Fall!

- Meinung -

Nach dem Ableben Stefan Wolfs hat nun André Minninger das Ruder übernommen, er wird aber nicht alleine die weiteren Abenteuer TKKGs schreiben. Dieses hier stammt jedenfalls von ihm und was erwartet den Hörer? Ehrlich gesagt keine Sensation, aber erwartet man die überhaupt noch von TKKG? Hier ist nahezu alles bereits passiert und man freut sich ja schon, dass diesmal nicht mehrere Handlungsstränge aufeinander prallen. Also eine straighte, relativ solide Story, die auf einem Rummelplatz spielt und somit auch einen typischen Handlungsort für eine Jugendgruppe bietet. Die ganze Angelegenheit zieht sich stellenweise etwas, am Ende geht es dann aber alles doch ziemlich zügig und Tim bietet dann einen auflösenden Monolog, der durchaus an einen gewissen Justus Jonas erinnert. Das hätte man sicherlich besser lösen kennen, aber als TKKG-Hörer gibt man sich ja schon mit kleinen Verbesserungen zufrieden und die gibt es hier auch.

Inhaltlich geht es schon mal voran, aber wie sieht es bei den Sprechern und Sprecherinnen aus. Nun gut, die letzt Folge hatte schon eine starke Besetzung und gute Leistungen zu bieten, hier ist es dann auch nicht anders, die Sprecherliste liest sich beeindruckend. Neben den unverändert besetzten Hauptrollen, gibt es diesmal Gäste wie z.B. Wolf Frass, Utz Richter, Nicolas König, Robert Missler, Patrick Bach, Lutz Mackensy, Traudel Sperber, Gosta Liptow, Elga Schütz und viele weitere zu hören, das ist schon eine nette Sache. Erfreulicherweise bekommt man diesmal auch einen längeren Einsatz Edgar Bessens als Kommissar Glockner geboten, was ja auch nicht alltäglich ist und sowas nimmt der Hörer gerne mit.

Die Musiken gehen in Ordnung, aber Bäume werden sicherlich nicht ausgerissen. Dafür bietet die Geräuschkulisse etwas mehr, das Kirmesflair kommt jedenfalls relativ zügig und problemlos auf. Musikalisch gibt es aber noch genug zu tun, ein paar ältere Klänge wären sicherlich nicht verkehrt.

Nicht schlecht, aber auch kein Knaller, aber es geht immerhin bergauf. Ob André Minninger jetzt zum großen Retter TKKGs wird, ist zwar nicht ausgeschlossen, aber für sonderlich realistisch halte ich es auch nicht. Mit dieser Folge hat er jedenfalls eine ordentliche Folge hingelegt, die allen geneigten TKKGlern gefallen dürfte. Ein Neustart, der vielleicht bessere Zeiten für diese Serie einläutet!

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