Wendy Nr. 55
- Rodeo auf der Western-Ranch -
(Kiddinx)

Captain Blitz urteilt:

Auf der Lucky-Horseshoe-Ranch soll ein Rodeo stattfinden und das findet Wendy (Ranja Bonalana) sehr aufregend. Was wird sie dort alles erleben? Leider geht es dort nicht nur positiv zu, denn das Pferd "Hurricane" bricht plötzlich zusammen und die Tierärztin Frau Scherer stellt fest, dass da jemand nachgeholfen zu haben scheint. Wer würde sowas nur tun und einem Pferd schaden? Wendy und Co. nehmen die Sache mal genauer unter die Lupe!

- Meinung -

Was hier geboten wird dürfte für die meisten Hörer schlicht und ergreifend sehr unspektakulär sein bzw. für die anvisierte Zielgruppe absolut ausreichen. Es geht natürlich wie immer um Pferde und Wendy erlebt ein Abenteuer, das zum Thema passt, diesmal geht es beim Rodeo zur Sache und jemand spielt ein falsches Spiel. Die ganze Angelegenheit wird aber recht kurzweilig und unterhaltsam erzählt, für die junge Hörerschaft, die vornehmlich aus Mädchen bestehen dürfte, dürfte gute Unterhaltung garantiert sein. Dazu fällt die Bearbeitung auch noch äußerst kurzweilig aus, inhaltlich gibt es nur wenig bis gar nichts zu beanstanden.

Die Sprecherleistungen sind durch die Bank weg gut, da gibt es kaum etwas zu kritisieren. Von den Performances her jedenfalls nichts, egal ob es um die Sprecher in den Hauptrollen geht, also Ranja Bonalana, Jürgen Kluckert, Björn Schalla, Julia Ziffer und Co. und auch in den Nebenrollen wird ganze Arbeit geleistet, unter anderem von Stephan Staudinger. Erzähler Hubertus Bengsch führt auch ganz souverän durch die Handlung, hier gibt es aber lediglich ein technisches Problem. Ich weiß nicht, ob man seine kompletten Aufnahmen einfach ins fertige Hörspiel gepackt hat, ohne sie nochmal zu überarbeiten. Man hört ohne Ende Schmatzer, Klickers und sonstige Mundlaute bei ihm und meiner Meinung nach auch eine ganze Menge Leerband, bei dem ebenfalls einige Mundlaute zu hören sind. Warum man da nicht härter geschnitten hat, ist mir ein Rätsel. Sowas ist jedenfalls unschön und da hätte deutlich mehr Sorgfalt in keinster Weise geschadet. Das mag die anvisierte Hörerschaft nicht stören, aber mich hat es mächtig gestört, weil es einfach unnötig ist.

Über das Thema Untermalung braucht man bei Kiddinx nicht zu sprechen, die gibt es lediglich in Form einer Geräuschkulisse, wobei die aber ganz gut ist und an der es nichts auszusetzen gibt. Dazu das Titellied, das war es dann auch schon in diesem Bereich.

Was hier geboten wird geht für die Fans der Serie in Ordnung, eine Sensation sollte man aber nicht erwarten. Die übliche Kost, schnörkellos inszeniert und produziert, mit einem kleineren Schönheitsmakel versehen, aber alles in allem doch hörbar.

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